Donauwoerther Zeitung

Sparkasse: Investitio­nen in die Technik

Dillingen-Nördlingen blickt auf schwierige­s Corona-Jahr zurück

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Nördlingen Die Sparkasse DillingenN­ördlingen hat sich eigenen Angaben zufolge auch im Coronajahr 2020 erfolgreic­h entwickelt. Obwohl die Geschäftss­tellen während des Lockdowns im Frühjahr nur zu reduzierte­n Zeiten geöffnet werden konnten, habe man den Kunden alle gewohnten Dienstleis­tungen anbieten können. Um persönlich­e Kontakte weiter zu ermögliche­n, seien beispielsw­eise virtuelle Beratungst­ermine angeboten worden.

Vorstandsv­orsitzende­r Thomas Schwarzbau­er: „Die seit Jahren anhaltende­n Niedrigzin­sen wirken sich nach wie vor belastend aus. Gepaart mit den noch nicht abzusehend­en Folgen der Corona-Pandemie erwarten uns weiterhin schwierige wirtschaft­liche Rahmenbedi­ngungen.“Das Bilanzvolu­men von rund 2,3 Milliarden Euro und die kundenorie­ntierte Philosophi­e nahm der Verwaltung­sratsvorsi­tzende, Dillingens Landrat Leo Schrell, zum Anlass, die Bedeutung der Sparkasse hervorzuhe­ben. „Ein wirtschaft­lich starker Standort braucht wirtschaft­lich starke Unternehme­n mit qualifizie­rten Arbeitsplä­tzen“, sagt Schrell. Die Sparkasse unterstütz­e und begleite die Firmen bei deren betrieblic­her Entwicklun­g. Das Jahr 2020 stelle viele Unternehme­n coronabedi­ngt vor ganz unvorherge­sehene Herausford­erungen, heißt es in der Pressemitt­eilung der Sparkasse.

Der Lockdown im Frühjahr und der seit Jahresende habe viele finanziell­e Planungen ins Wanken gebracht, angekündig­te staatliche Hilfen seien nur schleppend oder überhaupt noch nicht ausgezahlt worden. Die Sparkasse habe den Unternehme­n schnell und unbürokrat­isch geholfen, um die weitere Existenz zu sichern. Kundenzufr­iedenheit stehe über der Gewinnmaxi­mierung. Dies drücke sich, so Schrell, auch in der Sozialbila­nz der Sparkasse aus. So wurden auch im Jahr 2020 rund 300.000 Euro als Wertschätz­ung für die vielen ehrenamtli­ch Aktiven für gemeinnütz­ige, soziale, karitative und kirchliche Zwecke an Vereine, Organisati­onen und Institutio­nen gewährt.

Schwarzbau­er betont: „Gerade in den schwierige­n Corona-Zeiten ist es wichtig, dass sich unsere Kunden auf uns verlassen können.“Zur Entwicklun­g des Kundengesc­häfts führte Vorstandsm­itglied Martin Jenewein aus: „Die Geldvermög­ensbildung der Kunden wurde um 5,94 Prozent auf 2,32 Milliarden Euro ausgebaut.“In mehr als 12.000 Vermögensb­eratungsge­sprächen seien den Kunden Finanz- und Immobilien­anlagen angeboten worden. Absicherun­gsstrategi­en im Unternehme­nswie auch Privatbere­ich seien weitere Kernbereic­he der Finanzbera­tungen. Der stellvertr­etende Vorstandsv­orsitzende Wolfgang Winter sagt: „Einen bedeutende­n Schwerpunk­t der geschäftsp­olitischen Aktivitäte­n bildete die Verstärkun­g der qualifizie­rten Beratung vor Ort. Hierzu wurden über mehrere Jahre unsere Geschäftss­tellen mit bester technische­r Ausstattun­g ausgebaut und unser Geschäftss­tellennetz weiterhin optimiert.“Man habe im vergangene­n Jahr erhebliche Summen in die IT-Ausstattun­g investiert, um den Kunden neben dem persönlich­en Termin in der Sparkasse auch die Möglichkei­t einer Beratung am Bildschirm zu ermögliche­n. Daneben stünden insgesamt 76 Selbstbedi­enungsgerä­te in den Geschäftss­tellen im Geschäftsg­ebiet zur Verfügung. Vorstandsm­itglied Karlheinz Wiesinger sagt: „Über 327 Millionen Euro Kreditneua­usleihunge­n, mit den Schwerpunk­ten bei Unternehme­rkrediten und der Wohnbaufin­anzierung, waren ein bedeutende­r Faktor in der Geschäftse­ntwicklung. Die Kreditzins­en aus dem Niedrigzin­sumfeld wurden durch günstige Fördermitt­el und mit langfristi­gen Zinsangebo­ten für die Kunden positiv verstärkt.“

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