21 Prozent der Landkreisbürger haben die Erstimpfung
Insgesamt wurden bislang mehr als 36.500 Impfungen im Donau-Ries-Kreis verabreicht. Zwei weitere Todesfälle
Landkreis Im Landkreis Donau-Ries sind mittlerweile 36.592 Impfdosen verabreicht worden. Das teilt das Landratsamt mit. 20,99 Prozent aller Landkreisbürger haben demnach eine Erstimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Auch die Zweitimpfung bekamen 6,36 Prozent.
Im Landkreis sind insgesamt 27.785 Personen über die bayerische Impfsoftware registriert und warten auf einen Termin. Die als Alternative angebotene Impfhotline (0906/12678930 für Donauwörth, 09081/2181712 für Nördlingen) wurde in der vergangenen Woche von 1517 Anrufern genutzt. In der Kalenderwoche 16 wurden insgesamt 4679 Impfungen durchgeführt, davon wurden 3256 in den Zentren verabreicht. Die niedergelassenen Ärzte konnten insgesamt 1423 Impfungen beisteuern.
Arthur Lettenbauer, Geschäftsführer des BRK Nordschwaben, das die lokalen Impfzentren betreibt, und der Ärztliche Koordinator Sebastian Völkl stimmen überein, dass nach wie vor die Impfstoffmenge ein noch schnelleres Tempo verhindert (wir berichteten). Völkl erklärt, pro Praxis könnten wöchentlich maximal 48 beziehungsweise 50 Dosen der Hersteller Biontech/Pfizer und AstraZeneca bestellt werden. Auch die Priorisierung mache die Impfungen vor Ort – sowohl in den Zentren, als auch in den Praxen – unnötig kompliziert.
Trotzdem lobt Völkl die Arztpraxen im Landkreis: „Aus meiner Sicht ist das eine hervorragende Leistung, an der sich weit über die Hälfte der Praxen unseres Landkreises beteiligt, und das, obwohl in der Regelversorgung, je nach Fachbereich, die Gesamtpatientenanzahl nicht wirklich gesunken ist.“Landrat Stefan Rößle lobt ebenfalls die Arbeit in den Impfzentren und der niedergelassenen Ärzte: „Nur möglichst viele Impfungen werden eine deutliche Verbesserung der Situation möglich machen. Mit steigenden Impfstofflieferungen in den kommenden Wochen und Monaten werden wir unsere Impfzentren und alle niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte brauchen. Dafür sind wir im Landkreis gerüstet und gut aufgestellt.“
Im Zusammenhang mit Covid-19 sind laut Kreisbehörde zwei weitere Todesfälle zu beklagen. Bei den Patienten, Mitte 60 und über 90 Jahre alt, waren erhebliche Grunderkrankungen bekannt.
1045 Personen im Kreis wurden bislang nachweislich mit der britischen Variante getestet, acht mit der südafrikanischen.