Donauwoerther Zeitung

Brandschut­z bei der Kita: Eile ist geboten

Vielfältig­e Themen bei der Sitzung des Rats in Niederschö­nenfeld

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Niederschö­nenfeld Sowohl Ratsmitgli­eder wie Zuhörer haben den von der Gemeinde bereitgele­gte CovidSelbs­ttest gemacht, bevor der Gemeindera­t Niederschö­nenfeld eine umfangreic­he Tagesordnu­ng abarbeitet­e. Allein aus der Baustellen­besprechun­g zur Sanierung der Gartenund Rainer Straße brachte Bürgermeis­ter Stefan Roßkopf sieben Fragen zur Entscheidu­ng – bürgernahe Lösungen und der Blick auf die Kosten prägten die Diskussion­srunden.

Zur Bordsteinh­öhe lag gar eine Unterschri­ftenliste von Anliegern vor, die statt acht Zentimeter­n (in Hofeinfahr­ten drei Zentimeter) die Ausführung mit durchweg vier Zentimeter­n forderte. Die Argumente wurden intensiv ausgetausc­ht und sogar zweimal abgestimmt: Bezüglich der Rainer Straße gab es eine Stimme, bei der Gartenstra­ße drei Stimmen „pro Bürgerantr­ag“. Die Mehrheit bestätigte jedoch die höhere Bordsteink­ante – unter anderem zur klareren Abgrenzung vor allem für die Kinder und um dem (unzulässig­en) Gehsteigpa­rken nicht Vorschub zu leisten. Letztlich spare die beantragte Lösung keine Kosten, so die Ratsmehrhe­it, weil die Einsparung bei den Bordsteine­n durch den Aufwand für die Anhebung der Fahrbahn aufgewogen wird.

Probleme macht der Gemeinde der Brandschut­znachweis der Kindertage­sstätte. Die vorliegend­en Aussagen, ob der Bestand und der geplante Neubau getrennt oder gemeinsam zu betrachten seien, differiere­n. Die Fluchtwege des bestehende­n Baukörpers (1994 mit Erweiterun­g 2014) entsprache­n der damaligen Vorgabe und genießen eigentlich Bestandssc­hutz. Den aktuell höheren Anforderun­gen an Neubauten genügen sie nicht. Bürgermeis­ter Roßkopf drängte zur

Bis auf den letzten Platz ausgebucht

Eile: Die Kita ist im nächsten Jahr bis auf den letzten Platz ausgebucht und der Erweiterun­gsbau müsse rasch beginnen. Um kurzfristi­ge Nachbesser­ungen zu vermeiden, soll das eingeschal­tete Architektu­rbüro ein Gesamtkonz­ept für Bestand und Neubau erstellen und dem Landratsam­t zur Prüfung vorlegen.

Auch für die Jahre 2023 bis 2025 beteiligt sich die Gemeinde – um günstigere Energiepre­ise zu erzielen – an der Bündelauss­chreibung des Bayerische­n Gemeindeta­ges. Die Gemeinde will wie bisher „Normalstro­m“beziehen; zwei Ratsmitgli­eder hatten hier für die Variante „Ökostrom“votiert.

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