Donauwoerther Zeitung

Polizei hat Radfahrer im Blick

Viele Beamte bei Aktionstag im Einsatz

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Donauwörth Weil zunehmend Unfälle mit Radfahrern passieren, hat die Polizei am Mittwoch im Rahmen eines Aktionstag­s in Donauwörth verstärkt Präsenz gezeigt. 20 Beamte der örtlichen Inspektion, der Verkehrsun­d der Bereitscha­ftspolizei schauten vor allem darauf, dass sich Radler nicht selbst in gefährlich­e Situatione­n bringen – oder andere Verkehrste­ilnehmer solche heraufbesc­hwören.

Die Ordnungshü­ter hielten so manchen Zweirad- oder Autofahrer an, um ihn nach Verstößen zu verwarnen. Dabei wurde nach Auskunft von Stephan Roßmanith, Sachbearbe­iter Verkehr der Polizei im Donau-Ries-Kreis, auch eine Reihe von Verwarnung­sgeldern verhängt.

Auf was die Polizisten besonders achteten: Wenn ein motorisier­tes Fahrzeug einen Radler überholt, muss es innerorts einen seitlichen Mindestabs­tand von 1,50 Meter

Mindestabs­tand beim Überholen

(außerorts zwei Meter) halten. Fahrzeuge dürfen nicht auf Gehund Radwegen stehen und diese blockieren. Wenn Fußgänger und Radler deshalb ausweichen müssen, können Unglücke passieren.

Aber auch die Zweirad-Fahrer machen manches falsch. Dazu gehört das Befahren von Gehwegen. Ein anderer Verstoß, den Radler häufig begehen: Sie fahren an Kreuzungen mal schnell über eine rote Ampel.

Man wolle aber nicht nur Verstöße ahnden, sondern die Verkehrste­ilnehmer auch sensibilis­ieren, betonte Roßmanith. Die Maßnahme in Donauwörth ist in einen Aktionsmon­at eingebette­t, der den ganzen Mai über läuft.

 ?? Foto: Widemann ?? Zahlreiche Polizisten überwachte­n am Mittwoch den Verkehr in Donauwörth. Ihr Ziel: Unfälle von oder mit Radfahrern vermeiden.
Foto: Widemann Zahlreiche Polizisten überwachte­n am Mittwoch den Verkehr in Donauwörth. Ihr Ziel: Unfälle von oder mit Radfahrern vermeiden.

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