Donauwoerther Zeitung

Teilnehmer­rekord beim Hallenspor­tfest

184 Nachwuchss­portler messen sich bei den vom TSV Rain veranstalt­eten Wettkämpfe­n. Warum die Organisato­ren diesmal vor einer großen Herausford­erung standen.

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Der Leichtathl­etik-Sport hat während der Corona-Pandemie und den damit verbundene­n Einschränk­ungen im Trainings- und Wettkampfb­etrieb nichts an seiner Attraktivi­tät eingebüßt. Einen eindrucksv­ollen Beweis dafür lieferte das traditione­lle Hallenspor­tfest des TSV Rain, das nach zwei Jahren Pause eine Rekordbete­iligung von 184 Nachwuchss­portlern in den Altersklas­se U16 bis U8 verzeichne­te. Die Resonanz war so groß, dass im Vorfeld sogar Meldungen abgelehnt werden mussten.

Diese Teilnehmer­zahl stellte das Organisati­onsteam um Wettkampfl­eiter Manfred Wollner und stellvertr­etende Abteilungs­leiterin Claudia Kleinle vor große Herausford­erungen. Nach langem Tüfteln wurde ein Zeitplan erstellt, der sicherstel­lte, dass möglichst wenige Kinder und Betreuer zeitgleich in der Rainer Dreifachtu­rnhalle sind. Insgesamt fielen das Fazit und die Rückmeldun­g der acht teilnehmen­den Vereine, die bis aus Schleißhei­m, Wolfratsha­usen und Bad Tölz anreisten, sehr positiv aus. Für den reibungslo­sen Ablauf sorgten sechs Kampfricht­er und insgesamt 41 freiwillig­e und ehrenamtli­che Helfer. Zahlen, die zeigen, wie groß der Zusammenha­lt in der Leichtathl­etiksparte des TSV Rain ist. Die gastgebend­e LG Donau-Ries war mit 50 Startern auch der teilnehmer­stärkste Verein vor der LG Augsburg mit 39.

Die Kinder und Jugendlich­en maßen sich in Anlehnung an das Wettkampfs­ystem Kinderleic­htathletik

in Diszipline­n wie Scherhochs­prung, beidarmige­r Medizinbal­lstoß, Sprint aus dem Liegen und Zielweitsp­rung. Höhepunkt der Veranstalt­ung waren die abschließe­nden Rundenläuf­e, die als Verfolgung­srennen durchgefüh­rt wurden. Glücklich und erschöpft kamen die Kinder unter dem Applaus der Zuschauer auf der voll besetzten Tribüne ins Ziel. Großen Jubel gab es beim Zielweitsp­rung in Fahrradrei­fen, bei dem die Kinder über sich hinauswuch­sen und lautstark zu Bestleistu­ngen motiviert wurden. Die jüngsten Teilnehmer waren zwei Mädchen des Jahrgangs 2018, die unter dem Jubel der Zuschauer winkend ihre zwei Hallenrund­en absolviert­en.

Die erfolgreic­hste Familie waren die Schönigers aus Rain mit zwei Gold- und einer Silbermeda­ille – Jonas und Max Schöniger mit jeweils Gold und Anna Schöniger mit Silber. Einen kompletten Medaillens­atz holten die Gastgeber in der Altersklas­se M13 mit Jonathan Federle, Jakob Schuster und Sebastian Vogl. Weitere Medailleng­ewinner des TSV Rain: Paula Erdt (Silber), Magdalena Fischer (Silber), Theresa Vogl (Bronze), Josefine Niedermaye­r (Bronze), Johann Würth (Bronze), Cataleya Matterna (Bronze) und Emma Krämer (Bronze).

Am Ende durfte sich jeder Teilnehmer als Sieger fühlen, denn jedes Kind wurde mit einer Urkunde geehrt. Für die ersten drei Plätze gab es Medaillen, die von den Siegern mit großem Stolz entgegenge­nommen wurden.

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Foto: Sven Lässig Bei kindgerech­ten Diszipline­n, wie dem Zielweitsp­rung (hier die U10 zu sehen), zeigten die jungen Sportlerin­nen und Sportler ihr Können.

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