Opelt löst Härtl in Feldheim ab
Spielgemeinschaft trennt sich doch schon jetzt von ihrem Trainer. Was die Gründe dafür sind.
’Feldheim/Genderkingen Nun kommt der Abschied doch schon früher als geplant: Trainer Fabian Härtl ist nicht mehr länger Trainer der SG Feldheim/Genderkingen. Bereits in der Winterpause hatte der Verein mit der Fußball-Mannschaft aus der Kreisklasse Neuburg verkündet, dass sich die Wege des Übungsleiters und des Klubs zum Saisonende trennen werden. Mit acht Punkten aus 13 Spielen hatte die Mannschaft bisher enttäuscht. Trotzdem hatte man Härtl zugetraut, die Saison zu Ende zu bringen und mit der Mannschaft den Klassenerhalt zu schaffen. Ein Glaube, der in den vergangenen Tagen aber immer weniger wurde.
Sportvorstand Marco Schütt erklärt: „Wir haben einige Gespräche mit der Mannschaft geführt und das Gefühl, mit dem aktuellen Trainer den Umschwung zu schaffen, war einfach nicht mehr so da.“Dazu sei gekommen, dass sich mit Thomas Opelt eine gute Option geboten habe, der nun das Traineramt zeitweise übernehmen könne. „Wir hoffen, dass wir mit dem Impuls den richtigen Weg einschlagen können“, betont Schütt.
Mit Opelt kehrt ein Eigengewächs zum SV Feldheim zurück. Der 39-Jährige spielte in allen Jugendmannschaften und im Seniorenbereich für den Verein, bevor er drei Jahre für den TSV Rain in der
Landesliga und auch den TSV Kösching in der Bezirksliga als Spieler aktiv war. Als B-Lizenz-Inhaber trainierte er bereits vier Jahre die U17-Damen des FC Ingolstadt und ist seit drei Jahren Ersatztrainer am DFB-Stützpunkt Rain. „Der SV Feldheim ist mein Heimatverein, das ist eine Herzensangelegenheit für mich und ich brenne dafür, hier zu helfen. Diese neue Spielgemeinschaft mit Genderkingen bietet mehr Potenzial, als sie bisher auf den Rasen brachte“, so der Interimstrainer Thomas Opelt.
Der Köschinger wird die Mannschaft in den nächsten vier Monaten von der Seitenlinie aus betreuen, für die nächste Saison befindet sich der Verein in Gesprächen mit möglichen neuen Trainer-Kandidaten. (fka, AZ)