Hubert Eberle und Sebastian Graf sind Ehrenmitglieder
Neujahrsempfang des CSU-Ortsverbands Oberndorf-Egelstetten. Es gab etliche Ehrungen.
Beim Neujahrsempfang des CSU-Ortsverbands OberndorfEggelstetten ging Landrat Stefan Rößle in seinem Grußwort auf die derzeit schwierige politische Lage ein und wünschte allen, dass man im Rückblick von einem guten, friedlichen Jahr 2024 werde sprechen können. Der Landkreis habe zahlreiche Herausforderungen zu meistern.
Bezirksrat und stellvertretender Bezirkstagspräsident Peter Schiele ging in seinem Referat zunächst auf grundlegende Aufgaben des Bezirks Schwaben ein. Er hob dabei die zunehmende Bedeutung der Betreuung psychisch Erkrankter und Behinderter hervor. Der Bezirk leiste hier - oft im Verborgenen - einen wichtigen Beitrag zum Erhalt einer humanen und solidarischen Gesellschaft.
Mit Blick auf die politische Großwetterlage kritisierte Schiele, dass die Ampel-Regierung in vielen Bereichen eine Politik mache, die an den Interessen der breiten Mehrheit vorbeigehe. Auch für die Bauernproteste zeigte er großes Verständnis.
Bei den Ehrungen wurden Josefa Rößle, Heinz Bügelsteiber und Thomas Bügelsteiber für 25-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Ortsvorsitzender Christian Hornung gratulierte zum silbernen Parteijubiläum und dankte für Treue und Einsatz für die Union.
Höhepunkt der Veranstaltung war die Ernennung zweier Ehrenmitgliedern: Altbürgermeister Hubert Eberle, seit 33 Jahren Parteimitglied und seit 27 Jahren stellvertretender Vorsitzender des Ortsverbandes, wurde aufgrund seiner vielfältigen Verdienste mit der höchsten Auszeichnung des Verbandes geehrt. Hornung sagte in seiner Laudatio: „Der Begriff ,homo politicus‘ wird für Menschen verwendet, die nicht nur Teil einer politischen Gemeinschaft sind, sondern sich auch aktiv für diese einsetzen und versuchen, die Lebensgrundlagen derselben mitzugestalten. In diesem Sinne bist du ein wahrer ,homo politicus‘. Du hast Dich in den vergangenen 30 Jahren sowohl um die gemeindliche Kommunalpolitik als auch um den CSU-Ortsverband in herausragender Weise verdient gemacht.“
Auch Sebastian Graf, seit 46 Jahren Parteimitglied und seit 25
Jahren Kassier, wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Graf trat der Partei während der unruhigen Zeiten der Gebietsreform bei und setzt sich seither uneigennützig für deren Belange ein.
Hornung betonte: „Sebastian Graf war immer zur Stelle, wenn es Aufgaben und Pflichten im Ortsverband gab. Seine christliche Grundüberzeugung gab den Ausschlag dafür, sich in diesem Sinne auch politisch zu engagieren. Auch mit fast 80 Jahren ist er noch immer vielfach engagiert!“(AZ)