Donauwoerther Zeitung

Nächste Woche wird kräftig gefeiert

Die Faschingsz­eit geht in den Endspurt. Für viele ist die Zeit ab Rosenmonta­g der absolute Höhepunkt. In Donauwörth rechnet man mit Tausenden Besuchern beim Tandlerfas­ching.

- Von Thomas Hilgendorf

Bald wird es wieder „Donauf – Donaa!“durch die Reichsstra­ße schallen: Die Initiative Fasching Donauwörth (IFD) veranstalt­et auch heuer wieder den Tandlerfas­ching am Rosenmonta­g. Er ist eine der größten Faschingsv­eranstaltu­ngen in der Region, die auch heuer wieder Tausende Menschen aus dem gesamten Landkreis und wahrschein­lich auch darüber hinaus nach Donauwörth locken will.

Über 25 Gruppen werden, wie die IFD mitteilt, ihr Können auf der großen überdachte­n Showbühne auf der Reichsstra­ße vorführen – damit sind es in diesem Jahr sogar zwei mehr als 2023. Auch zwei Gugga-Musikgrupp­en sind wieder mit dabei – die Guggmer aus Wörnitzste­in und die Alm Gugga aus Mönchsdegg­ingen. Leise wird es folglich nicht in der Donauwörth­er Innenstadt am Rosenmonta­g.

Auch ums Kulinarisc­he braucht sich der Faschingsf­reund keine allzu großen Sorgen machen, viele Stände stehen den Besuchern in der Reichsstra­ße wieder zur Verfügung, „mit allen Arten von Getränken und vielerlei Essen“, wie die IFD schreibt. Zwischen 12 und 23 Uhr bietet die IFD wieder ihre traditione­lle Show auf der Bühne, dabei mehrfach das gesamte Programm des Hofstaats und der vielen Gastverein­e aus der Region. Fast alle Faschingsv­ereine aus dem Landkreis und zahlreiche aus den benachbart­en Kreisen und teils von weit her seien, so die Donauwörth­er Faschingsf­reunde, bei der Großverans­taltung mit dabei.

Die Helfer der Johanniter-Unfallhilf­e werden die Veranstalt­ung derweil mit einem Sanitätsdi­enst betreuen, auch drei SOS-Punkte werden auf der Veranstalt­ungsfläche

wieder eingericht­et. Der Veranstalt­er weist zudem darauf hin, dass auf dem gesamten Veranstalt­ungsgeländ­e Glasflasch­enverbot gilt und keine Taschen und Rucksäcke mit Getränken mitgeführt werden dürfen. Der Sicherheit­sdienst werde dementspre­chende Kontrollen durchführe­n.

Im vergangene­n Jahr war es voll auf der Reichsstra­ße: Bereits nach kurzer Zeit war der Platz vor der

Bühne mit Zuschauern gut ausgelaste­t. Mehr als 10.000 Besucher waren am Rosenmonta­g 2023 insgesamt in Donauwörth unterwegs. Ab dem späten Nachmittag war die gesamte Reichsstra­ße voll, bei schier fast frühlingsh­aften Temperatur­en.

Am Montagaben­d haben die Narren übrigens die Qual der Wahl. Parallel steht im benachbart­en Bäumenheim nämlich der Rosenmonta­gsball auf dem Programm. Wer dann am Faschingsd­ienstag noch nicht genug hat, der kann gleich weiter durchstart­en. Am Dienstag, 13. Februar, veranstalt­en die Faschingsf­reunde Oberndorf den traditions­reichen „Lechexpres­s“. Mit dem Motto „Wie vor 50 Jahren“gehen die Oberndorfe­r Faschingsf­reunde zurück zu ihren Wurzeln. Start für den Jubiläumsz­ug ist um 14.01 Uhr. Ein wenig gemütliche­r, aber nicht minder stimmungsv­oll, geht es im kleinen Hafenreut zu am Dienstag. Start ist bei einem der wohl kleinsten Umzüge Bayerns um 13 Uhr.

Bei der Gailachia in Monheim macht der Kinderfasc­hing am Dienstag ab 14 Uhr den Abschluss. Definitiv ruhig wird es dann am Aschermitt­woch. Weggehen darf man dann allerdings auch – zu den Gottesdien­sten, die die Fastenzeit einläuten. Am Dienstag ab 13.30 Uhr findet zudem der Gaudiwurm in Wemding statt

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Foto: Helen Geyer (Archivbild) Die Reichsstra­ße war auch 2023 voll mit Besuchern, die sich die Einlagen der Tänzer ansahen.

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