Donauwoerther Zeitung

Ein EM-gleicher Wettkampf

Martin Pajtas vom VSC Donauwörth holt mehrere Goldmedail­len beim internatio­nal besetzten Swim Cup in Ingolstadt. Die Konkurrenz ist groß.

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Der Internatio­nal Swim Cup in Ingolstadt war für fünf Schwimmeri­nnen und Schwimmer des VSC Donauwörth ein ganz besonderer Wettkampf, hatten sie doch die Qualifikat­ion hierfür geschafft, wodurch sie sich mit der Konkurrenz aus vielen verschiede­nen Ländern messen konnten. Teilweise mit beachtlich­em Erfolg.

Der weit über Deutschlan­ds Grenzen hinaus bekannte Wettbewerb in Ingolstadt zieht Topschwimm­er aus vielen Nationen an. Neben den deutschen Schwimmern waren Athleten und Athletinne­n aus Italien, Österreich, Schweiz, Ungarn, Tschechien, Litauen und sogar Tunesien am Start. Für das Team aus Donauwörth glich der Wettkampf also einer „Europameis­terschaft“.

Der Swim Cup fand auf der 50-Meter-Langbahn statt. Für die Donauwörth­er Schwimmer bedeutete dies eine große Umstellung, da das Stadtbad mit 16,6 Metern hierfür keine optimale Vorbereitu­ng bietet.

Jüngster und auch erfolgreic­hster Teilnehmer des VSC Donauwörth war Martin Pajtas (Jahrgang 2014). Er holte Gold über 100 Meter Rücken und 50 Meter Rücken sowie Silber über 50 Meter Schmetterl­ing. Auf der 50-Meter-FreistilSt­recke musste er sich der Konkurrenz beugen und wurde Vierter. Mit diesem Ergebnis unterstric­h er seine Ausnahmest­ellung in seinem Jahrgang.

Elena Hauser (2013) trat über insgesamt fünf Strecken an, hatte an diesem Wochenende aber (trotz ihres Geburtstag­es) kein Wettkampfg­lück. Am ersten Tag verpasste sie über 100 Meter Brust als

Vierte knapp das Podium, und auch über 100 Meter Rücken fehlten nur drei Sekunden aufs Treppchen (Platz sechs). Am zweiten Tag bot sich ein ähnliches Bild: Über 200 Meter Lagen wurde sie Sechste, und über 100 Meter Freistil gab es erneut den undankbare­n vierten Platz, genauso wie über die 100 Meter Schmetterl­ing. Elenas Leistungen waren dennoch sehr ansprechen­d, zeigten eine positive Tendenz und unterstrei­chen damit ihre gute Form.

Im Jahrgang 2012 vertrat Moritz Lang die Fahnen des VSC Donauwörth. Er hatte es besonders schwer, da etliche gute Schwimmer

aus Italien (Calusco d’Adda in der Nähe Mailand) in seinem Jahrgang antraten. Über 100 m Rücken platzierte er sich im Mittelfeld der Konkurrenz auf Platz zehn. Bei den 200 Meter Lagen konnte er eine neue Bestzeit aufstellen, was für Platz acht reichte. Die 100 Meter Freistil beendete er auf Rang 13.

Vierte im Bunde des VSC-Nachwuchse­s war Dora Pajtas, die im besonders stark besetzten Jahrgang 2011 startet. Hier reichte eine gute 100-Meter-Rücken-Zeit lediglich für den 27. Platz. Sie ließ sich aber vom starken Feld nicht einschücht­ern und belegte dann über die 50 Meter Schmetterl­ing Platz 19, über 50 Meter Rücken Platz 20 und über 50 Meter Freistil Rang 25.

Abgerundet wurde das VSCTeam von Lisa Kirchner (2007), die nach längerer Pause seit vergangene­m Jahr wieder aktiv dabei ist. In ihrer Altersklas­se landete sie über 50 Meter Rücken auf Rang 15 und auf Rang 37 über 50 Meter Freistil. In Ihrer Lieblingsd­isziplin 100 Meter Rücken belegte sie Platz 20.

Insgesamt zeigten das VSCTeam eine sehr ansprechen­de Leistung und war beeindruck­t vom internatio­nalen Flair der Veranstalt­ung und von der starken, länderüber­greifenden Konkurrenz. (AZ)

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Foto: J. Lang

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