1200 Leistungen des Landratsamts online
Bürger können immer mehr Funktionen digital abrufen
Bürger können immer mehr behördliche Leistungen digital beantragen. Für einen neuen Führerschein oder die Anmeldung eines Hundes muss man schon heute nicht mehr zum Bürgeramt vor Ort. Diese Entwicklung soll sich fortsetzen. Durch das Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen, kurz Onlinezugangsgesetz (OZG) soll die Interaktion mit der Verwaltung in Zukunft noch deutlich effizienter werden. Um diesen Prozess zu unterstützen, wurde die BayKommun gegründet. Als Schnittstelle will sie zwischen den Kommunen, den Bundes- und Staatsministerien und den großen Dienstleistern im Bereich digitale Verwaltung vermitteln.
Mitte Januar stellte sich die BayKommun bei einem Netzwerktreffen der Kommunen vor. Stellvertretender Geschäftsführer Felix Appel erklärte den Bürgermeistern und Rathaus-Mitarbeitern, was ihm wichtig ist: „Wir wollen die von Bundes- und Staatsministerien geforderten Maßnahmen schnell und einfach erfassen und bei der Umsetzung helfen.“
Die Meinungen der Kommunen sollen bayernweit gesammelt werden, um dann gemeinsam im großen Verbund auftreten zu können. So wolle die BayKommun den kleinen Kommunen mehr Möglichkeit zur Mitsprache bei den großen Dienstleistern wie AKDB und Co. geben. Das OZG-Netzwerk im Landkreis Donau-Ries ist eines der ersten Netzwerke, bei dem die BayKommun zu Gast war.
Laura Brummer, Digitalisierungskoordinatorin des Landkreises, freut sich: „Mit der Unterstützung der BayKommun können wir unser Online-Angebot für Bürgerinnen und Bürger im Landkreis noch schneller ausbauen.“Auch Landrat Stefan Rößle ist stolz: „1200 Online-Leistungen können wir für den gesamten Landkreis schon anbieten. Im Vergleich mit anderen Regionen sind wir hier schon ganz weit vorne. Das haben wir vor allem auch unseren Kommunen zu verdanken.” Mehr Informationen zum Thema gibt es unter: www.donau-ries.de/regiontourismus/digitalisierung. (AZ)