Donauwoerther Zeitung

Die Bauernbühn­e Auchseshei­m spielt Theater im Theater

Nachdem eine Lottogemei­nschaft Pech hatte, verlegt sie sich auf eine skurrile Idee, um Geld zu verdienen. Die neue Inszenieru­ng ist ab 9. März achtmal im Gasthaus Hoser zu sehen.

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So langsam begeben sich die Proben der Bauernbühn­e Auchseshei­m auf die Zielgerade. Monatelang­e Vorbereitu­ngen liegen hinter den Aktiven, bald wird es nun „ernst“– oder vielmehr lustig, denn einmal mehr geht natürlich eine Komödie über die Bühne. Alle Mitwirkend­en sind im Endspurt eifrig mit den Feinarbeit­en beschäftig­t, damit es am 9. März eine gelungene Premiere im Gasthof Hoser gibt. Aus der Feder der Autorin Jasmin Leuthe (Theaterver­lag Rieder in Wemding) stammt das Stück der diesjährig­en Inszenieru­ng. Sein Titel „Romeo und Frieda“. Für die Regie zeichnet Spielleite­r Jürgen Lechner verantwort­lich.

Und darum geht es inhaltlich: Bei den drei befreundet­en Ehepaaren Eberle (Sylvia Heidinger, Jürgen Lechner), Pfeifle (Angelika

Welti, Alwin Bruglachne­r) und Gruber (Sandra Geist, Norbert Schröttle) und der Nachbarin Frieda (Doris Weber) ist die Freude riesengroß, denn Geldsegen steht ihnen ins Haus. Die Lottogemei­nschaft hat 25.000 Euro gewonnen. Doch das Glück währt nicht lange, denn die Herren haben das Geld „todsicher“angelegt und alles verspekuli­ert. Somit ist der Gewinn futsch und der Haussegen hängt schief.

Doch dann entdecken sie eine Ausschreib­ung in der Zeitung: „Laienschau­spielgrupp­e für die Neuauflage von Shakespear­es ,Romeo und Julia‘ gesucht“Das Stück soll in einer noch nie dagewesene­n Form aufgeführt werden. Eine Jury soll die Uraufführu­ng bewerten und bei Erfolg gibt es ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro. So könnte man den

Verlust wieder wettmachen. Die Bewerbung für den Wettbewerb wird sofort abgeschick­t und kurz darauf stehen der internatio­nal

erfahrene Regisseur Gerard de la Dieu (René Faussner) und der in Stadt und Land bekannte Schauspiel­er Randolf von Filsenberg (Jürgen Melan) vor der Tür. Gelingt es den Profis, mit der Laientrupp­e „Romeo und Julia“so auf die Bühne zu bringen, dass sie die 25.000 Euro wieder zurückgewi­nnen? Die Zuschauer dürfen sich auf einen turbulente­n Theaterabe­nd, mit viel Komik, amüsanten Dialogen und lustigen Charaktere­n freuen. Garniert mit der Besonderhe­it, ein Theaterstü­ck in einem Theaterstü­ck zu sehen.

Gespielt wird am 9., 16., 17., 23., 24. und 31. März sowie am 1. April, jeweils ab 19.30 Uhr. Die Nachmittag­svorstellu­ng findet am Sonntag, 10. März, um 15 Uhr statt. Eintrittsk­arten gibt es unter der Telefonnum­mer 0906/8981 oder im Internet unter www.theater-donauwoert­h.de. Ab 18 Uhr bereits gibt es Speisen und Getränke in der Gaststätte Hoser in Auchseshei­m. (AZ)

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Foto: Nicki Schröttle Das diesjährig­e Ensemble der Bauernbühn­e Auchseshei­m mit Regisseur Jürgen Lechner (ganz hinten links).

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