Donauwoerther Zeitung

Baskets verpassen die Sensation

Gegen Tabellenfü­hrer BG Illertal zeigen die Bayernliga-Basketball­er des VSC Donauwörth eine starke Leistung. Die Partie ist lange offen, dann präsentier­en sich die Gäste nervenstar­k.

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Gegen den ungeschlag­enen Tabellener­sten der Bayernliga Süd, die BG Illertal, boten die VSC Baskets Donauwörth eine super Leistung. Das Spiel wurde erst in den letzten Minuten entschiede­n und zum Leidwesen der Donauwörth­er mit 61:68 verloren, nachdem das Team in der Vorwoche noch einen Sieg eingefahre­n hatte.

Niklas Scheuerer und Lars Kobusch übernahmen die Partie von der Seitenlini­e für den verhindert­en Benni Vogel und hatten eine ganz klare Strategie: Die Zone sollte gegen Illertal fest in Hand der Bären liegen und dafür eignete sich die Raumvertei­digung. Von außen war Illertal bisher nicht allzu gefährlich. Diese Strategie ging voll auf. Im ersten Viertel entwickelt­e sich ein defensivla­stiges Spiel mit besserem Ende für die Gäste (9:12). Erst im zweiten Viertel kamen beide Mannschaft­en offensiv besser in die Partie. Vorerst konnten jedoch die Gäste davonziehe­n (9:21), ehe sich die Bären fingen und konstant den Korb attackiert­en. Allerdings taten sie sich gegen die starke Defensive der Gäste sehr schwer, den Rückstand aufzuholen. So blieb der Abstand zur Halbzeit mit 23:34 fast gleich.

In der Kabine des VSC fanden die Coaches nur lobende Worte: „Wir machen eine gute Partie, wir nehmen den Kampf an, und wenn wir weiter so spielen, können wir uns belohnen!“

Auch im dritten Viertel entstand eine offene Partie. Besonders hervorzuhe­ben waren über das gesamte Spiel die guten Minuten der Jungbären: Merkle, Steinwende­r, Mitlehner, Frederix und Bludshyi.

Durch ihren guten Einsatz blieben die Bären immer in Schlagdist­anz. Zum Viertelend­e konnte der Rückstand leicht verkürzt werden (46:53).

Baskets bringen bestmöglic­he Leistung auf den Platz

Der letzte Abschnitt versprach wieder viel Spannung für die zahlreiche­n Fans. Der VSC kam in den ersten Minuten nicht näher an Illertal heran. Erst fünf Minuten vor dem Ende legten Korn und Merkle zu zweit einen 9:0-Lauf auf und glichen die Partie bei noch zwei verbleiben­den Minuten aus (61:61). Doch dann zeigten die Gäste ihre Klasse. Die Bären hatten am Ende Wurfpech, denn die angesagten Spielzüge funktionie­rten gut. Auch defensiv fanden die Gäste die Lücken und konnten die Partie mit 61:68 für sich entscheide­n.

„Wir können heute wahnsinnig stolz auf unsere Leistung sein. Über 40 Minuten hat jeder sein Bestmöglic­hes auf dem Platz gelassen. Dass wir heute nicht gewinnen, liegt an der Klasse des Gegners, aber auch Illertal muss einsehen, dass wir heute ein ebenbürtig­er Gegner waren“, resümierte Niklas Scheuerer. (AZ)

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Foto: Szilvia Izsó Die sehr gute Leistung der VSC Baskets Donauwörth (mit Marco Stampfer, links) wurde am Ende nicht belohnt.

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