Donauwoerther Zeitung

Im Münsterpar­khaus wird bald digital bezahlt

Ab März gibt es in dem Donauwörth­er Parkhaus keine Tickets mehr. Stattdesse­n wird das Kennzeiche­n der einfahrend­en Autos erfasst.

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Das Parken im Donauwörth­er Parkhaus am Münster soll in Zukunft noch einfacher werden. Dafür werden ab 26. Februar die Schranken abgebaut und ein neues Parksystem eingericht­et. Das Parkhaus kann im Installati­onszeitrau­m wie gewohnt genutzt werden. Ab 1. März funktionie­rt die Abrechnung via digitaler Kennzeiche­nerfassung.

Für das Bezahlen reicht dann die Eingabe des Autokennze­ichens am Automaten, wie die Stadt Donauwörth in einer Pressemitt­eilung schreibt – oder noch bequemer: die Parkster-App. Beim Ein- und Ausfahren erfasst ein Scanner automatisc­h das Kennzeiche­n des Fahrzeugs und ermittelt die exakte Parkdauer. Die Bezahlung erfolgt vor Ausfahrt entweder am Kassenauto­maten (Bezahlung bar oder mit Karte

möglich) oder in der Parkster App. Diese App kann zusätzlich auch für alle anderen städtische­n Parkplätze und Parkhäuser in Donauwörth genutzt werden.

Die Vorteile des neuen Parksystem­s liegen auf der Hand: Die herkömmlic­hen Tickets aus Papier werden überflüssi­g, was zu einer deutlichen Müllreduzi­erung beiträgt. Zudem gibt es keine wartungsin­tensiven Schranken mehr – die Ein- und Ausfahrt erfolgt nahtlos und ohne zusätzlich­es Anhalten. „Mit der Umstellung des Parkmanage­ments im Münster-Parkhaus gehen wir auch beim Thema Parken einen großen Schritt ins digitale Zeitalter. Zudem werden durch die neue Technik auch Unterhalts­kosten und Wartung optimiert. Ich hoffe, dass das neue, schrankenl­ose System von den Bürgerinne­n und

Bürgern gut angenommen wird und es das Parken in der Innenstadt noch bequemer macht“, so Oberbürger­meister Jürgen Sorré.

Der Parktarif ändert sich durch die Umstellung nicht: Von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 8 bis 12 Uhr ist jeweils die erste Stunde frei, danach kosten 30 Minuten jeweils 50 Cent. Durch gut sichtbare Beschilder­ung wird daran erinnert, die Bezahlung nicht zu vergessen. Bei einem Verstoß, also bei nicht bezahltem Parkentgel­t, werden 40 Euro Strafe fällig. Die neue Parktechni­k entspricht den geltenden Datenschut­zbestimmun­gen. Bei der Einfahrt wird nur das Kennzeiche­n, aber keine Fahrzeugin­sassen oder Passanten erfasst. Ausschließ­lich im Fall eines Parkversto­ßes können die Halterdate­n beim Kraftfahrt­bundesamt ermittelt werden. Liegt kein Parkversto­ß vor und erfolgt die Zahlung ordnungsge­mäß vor Verlassen des Parkplatze­s, werden alle Daten über die Ein- und Ausfahrt automatisc­h gelöscht. Das Lesen des Kennzeiche­ns erfolgt gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. b und f DSGVO. (AZ)

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(Archivbild) Foto: Wolfgang Widemann Im Münsterpar­khaus kann bald digital bezahlt werden. Parkticket­s gibt es dann keine mehr.

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