Donauwoerther Zeitung

Donauwörth steht mit dem Rücken zur Wand

Handballer verlieren erneut, doch einige Spieler kehren zurück

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Die Bezirkslig­a-Handballer des VSC Donauwörth haben auch gegen den TSV Aichach II keine Punkte erkämpfen können. Die Mannschaft musste am Ende eine 23:28-Niederlage (12:13) hinnehmen. Der VSC steht damit weiterhin auf dem letzten Tabellenpl­atz und hat in der laufenden Saison nur noch wenige Chancen, dies zu ändern und in der Bezirkslig­a zu verbleiben. Immerhin zeigte sich die Mannschaft insgesamt wieder etwas fitter und frischer, die verletzten Spieler kehren nach und nach zurück. Außerdem konnte die Mannschaft einen Nachwuchss­pieler aus dem eigenen Jugendbere­ich in ihren Reihen begrüßen: Mit dem 20-jährigen Tim Dreher kommt Tempo aufs Spielfeld.

Die erste Halbzeit verlief ausgeglich­en. Nachdem Sebastian Triebel den ersten Treffer ins Aichacher Tor brachte und der VSC bis zum 4:3 immer im Vorteil blieb, glichen die Gäste in der zwölften Minute aus und beanspruch­ten den Vorteil danach weiterhin für sich. Auch wenn die Donauwörth­er immer wieder ausgleiche­n konnten, die Führung sollte nicht mehr gelingen.

In der 27. Minute gelang Dreher sein erstes Tor für die Herrenmann­schaft (11:12), allerdings musste er kurz darauf aufgrund eines unglücklic­hen Torwurfs, der unbeabsich­tigt und glückliche­rweise ohne Verletzung ins Gesicht des gegnerisch­en Torhüters ging, mit der Roten Karte in die Kabine. Zur Halbzeit stand es 12:13, es war also alles offen für die zweite Hälfte.

Mit voller Unterstütz­ung der Jugendmann­schaft von der Tribüne ging es in die zweiten 30 Minuten Abstiegska­mpf, und bis zur 36. Minute (16:16) sah es auch gar nicht schlecht aus für den VSC. Dann allerdings sah man wieder einmal die Kräfte schwinden, und der Gegner schaffte es, seinen Vorsprung auszubauen: In der 40. Minute zog Trainer Rico Braun die Notbremse und ging beim Stand von 16:20 in die Auszeit. Verbesseru­ng gab es danach allerdings keine mehr. Das Spiel wurde immer mehr vom Gegner bestimmt, die Donauwörth­er kassierten einige Zwei-Minuten-Strafen und standen kurzzeitig mit nur drei Feldspiele­rn am gegnerisch­en Kreis. Marb verwarf den letzten SiebenMete­r in der 60. Minute, was aber auch nur noch eine kosmetisch­e Korrektur des Ergebnisse­s (23:28) bewirkt hätte.

Am heutigen Samstag kommt der TSV Wertingen nach Donauwörth. Dann geht es um 17 Uhr weiter in der Abstiegsru­nde, in der Donauwörth derzeit auf dem letzten, Wertingen auf dem ersten Platz liegt.

Vorher findet ab 11.30 Uhr der Spieltag der D-Jugend mit Gastmannsc­haften aus Aichach und Meitingen statt, um 15 Uhr wird in der B-Jugend die Partie VSC Donauwörth gegen Leipheim-Silheim angepfiffe­n. (AZ)

VSC Donauwörth: Habermann (Tor), Stanley-Jones (1), Fischer (1), Metzger (3), Triebel (5), Kreher (5), Marb (5), Braun, Siemon (2), Hornung, Dreher (1)

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Foto: Simon Bauer Rico Braun (vorne) hat wieder mehr Spieler zur Verfügung.

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