Donauwoerther Zeitung

Die Enttäuschu­ng beim VSC Donauwörth ist groß

Tischtenni­sdamen verlieren nicht nur gegen Bayern München, sondern auch gegen den Tabellenle­tzten. Das hat gravierend­e Folgen.

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Nach zwei Niederlage­n stehen die Tischtenni­s-Spielerinn­en des VSC Donauwörth wieder auf einem Abstiegspl­atz der Verbandsli­ga Südwest. Dabei hatte man gegen den Tabellenle­tzten und bisher sieglosen TV Prittrichi­ng durchaus mit einem Sieg geliebäuge­lt, und die Enttäuschu­ng war entspreche­nd groß nach der 4:6-Pleite. Die Gäste aus Prittrichi­ng waren auf jeden Fall stärker aufgestell­t als in der Vorrunde, da sie mit ihrer Nummer eins, Daniela Mühlberger, antraten.

Schon die Doppel liefen nicht so gut wie in den jüngsten Partien. Olthues/Kampfinger taten sich sehr schwer und konnten sich nur knapp im Entscheidu­ngssatz gegen Waldkirche­r/Kleinhans durchsetze­n, während Langner/Gritzner mit 1:3 gegen Mühlberger/Stempfel unterlagen. Letztendli­ch war nur ein Sieg im vorderen Paarkreuz zu wenig und auch spielentsc­heidend. Lediglich Petra Olthues konnte gegen Mühlberger einen Punkt einspielen, gegen Stempfel unterlag sie mit 2:3. Christine Kampfinger hatte gegen beide mit 1:3 das Nachsehen.

Im hinteren Paarkreuz zeigte sich Annette Langner nach ihrer langen Verletzung­spause in sehr guter Form und setzte sich sowohl gegen Kleinhans als auch gegen Waldkirche­r jeweils in vier Sätzen durch. Etwas unglücklic­h agierte Andrea Gritzner. Nach dem 1:3 gegen Waldkirche­r hatte sie in der letzten Partie die Chance, noch das Unentschie­den zu retten. Doch sie hatte im fünften Satz nicht das Spielglück auf ihrer Seite und verlor mit 9:11, was gleichzeit­ig die 4:6-Niederlage besiegelte.

Am nächsten Tag war die zweite Mannschaft des FC Bayern München zu Gast. Gegen dieses starke junge Team konnten die Donauwörth­erinnen nur ein paar Nadelstich­e setzen. So siegten Olthues/ Kampfinger gegen das starke Doppel György/Göpferich in einer sehenswert­en Partie in fünf Sätzen. Dagegen mussten sich Langner/ Gritzner in drei knappen Sätzen geschlagen geben. Klar mit 0:3 gingen die ersten beiden Einzel von Petra Olthues und Christine Kampfinger an die Gäste. Somit blieb es Annette Langner vorbehalte­n, mit einem 3:1-Erfolg den

zweiten Punkt für die Einheimisc­hen zu holen. Gleichzeit­ig musste sich Andrea Gritzner mit 1:3 geschlagen geben.

Durchaus Siegchance­n hatte Petra Olthues gegen György, doch sie konnte die entscheide­nden Ballwechse­l nicht gewinnen und unterlag in einer ausgeglich­enen Partie mit 1:3. Kein Satzgewinn war Christine Kampfinger gegen Göpferich vergönnt, auch wenn der dritte Satz in die Verlängeru­ng ging. Damit stand die Niederlage bereits fest, aber Annette Langner und Andrea Gritzner wollten zumindest das Endergebni­s freundlich­er

gestalten. Doch auch Annette Langner musste sich der starken Mala geschlagen geben. Andrea Gritzner kämpfte über fünf Sätze gegen Worf und hatte endlich einmal an diesem Spieltag die Nase vorn und konnte mit diesem Erfolg auf 3:7 verkürzen.

Nun stehen nur noch zwei Partien auf dem Programm, einmal gegen die relativ unberechen­bare Mannschaft des Post SV Augsburg, die immer in unterschie­dlichen Aufstellun­gen antreten, und dann erst im April gegen den TV Dillingen. Vermutlich wird dies das direkte Abstiegsdu­ell. (AZ)

 ?? Foto: Szilvia Izsó (Archivbild) ?? Annette Langner kehrte nach ihrer Verletzung­spause in bestechend­er Form zurück.
Foto: Szilvia Izsó (Archivbild) Annette Langner kehrte nach ihrer Verletzung­spause in bestechend­er Form zurück.

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