Neue PV-Anlage auf der Kläranlage ist in Betrieb
Ein weiterer Schritt in Richtung Umweltschutz
Seit dieser Woche ist die 52,5 kWp starke Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach der städtischen Kläranlage in Donauwörth in Betrieb. Diese Installation markiert einen Fortschritt in der Nutzung erneuerbarer Energiequellen auf städtischen Dächern, wie es in einer Pressemitteilung der Stadt heißt. Während der letzten Modernisierungsarbeiten des Klärwerks wurde ein Teil des Daches speziell für die Installation einer Fotovoltaik-Anlage vorbereitet. Jetzt erzeugt die Anlage umweltfreundlichen Strom für den Energiebedarf des Klärwerks.
Die offizielle Inbetriebnahme wurde von Klärmeisterin Sabine Schärfl und Installateur Paul Rohrer vorgenommen. Gemeinsam schalteten sie die Trennschalter am Wechselrichter um und integrierten die Fotovoltaik-Anlage nahtlos in das bestehende Energieversorgungssystem der Kläranlage. Die erzeugte Solarenergie wird nicht nur dazu genutzt, das bereits vorhandene Blockheizkraftwerk zu unterstützen, sondern macht die Kläranlage noch unabhängiger von schwankenden Energiepreisen. Die erzeugte Wärme des Blockheizkraftwerks wird effizient in den Faulbehältern eingesetzt, um Klärgas zu erzeugen. Der erzeugte Strom findet Verwendung im täglichen Betrieb der Kläranlage.
„Der gewonnene Solarstrom trägt dazu bei, die Umweltauswirkungen zu minimieren, die Betriebskosten zu senken und die lokale Energieinfrastruktur zu stärken“, so der städtische Klimaschutzmanager Stefan Rösch. „Weitere Fotovoltaikanlagen finden sich zum Beispiel auf den Dächern der Feuerwehren Donauwörth und Auchsesheim, auf dem Vhs-Gebäude und dem Wörnitzparkhaus. Für die Gebrüder-Röls-Schule, die Boulderhalle und den Bauhof sind wir schon in den Ausschreibungen beziehungsweise Planungen, sodass auch hier die Dachflächen zeitnah mit Fotovoltaik-Anlagen ausgestattet werden.“(AZ)