Weitere Lernlandschaften im Gymnasium
Freie Klassenzimmer sollen neuen pädagogischen Anreiz schaffen. Die Kreisräte folgen dem Wunsch der Schulleitung.
Als Sachaufwandsträger für die weiterführenden Schulen baut und saniert der Landkreis Donau-Ries seit vielen Jahren fortlaufend seine verschiedenen Schulgebäude. Am Gymnasium Donauwörth, der größten Schule des Landkreises, wird seit mehreren Jahren in verschiedenen Bauabschnitten an einer vollständigen Modernisierung des gesamten Schulgebäudes gearbeitet. Neben baulichen Ertüchtigungen und einer besseren Ausstattung mit modernen Geräten steht dabei auch die Umsetzung eines pädagogischen Konzepts im Vordergrund, das von einer schulischen Arbeitsgruppe ausgearbeitet worden ist. Dabei sind unter anderem insgesamt fünf freie Klassenzimmer beziehungsweise sogenannte „Lernlandschaften“für die Klassen der Unterstufe vorgesehen. Solche Lernlandschaften sind deutlich größer als übliche Klassenräume und offener gestaltet. So wird die pädagogische Zusammenarbeit mehrerer Klassen in einem Raum und damit eine Abwechslung im Unterricht als neuer pädagogischer Anreiz ermöglicht.
In seiner letzten Sitzung sprach sich der Bauausschuss des Landkreises mit großer Mehrheit für die Schaffung zweier weiterer Lernlandschaften am Gymnasium Donauwörth aus und entsprach so dem Wunsch der Schulleitung und der schulischen Arbeitsgruppe. Das teilt das Landratsamt in einem Pressetext mit. Im vorangegangenen Bauabschnitt konnten bereits drei Lernlandschaften realisiert werden. Landrat Stefan Rößle begrüßt die Entscheidung: „Lernlandschaften wurden bereits in mehreren unserer Landkreisschulen umgesetzt und werden sehr gut angenommen. Dass wir nun auch dem Wunsch der Schulleitung am Gymnasium Donauwörth entsprechen konnten, freut mich sehr. Auch der Bauabschnitt IV an unserer größten Landkreisschule wird eine echte pädagogische Verbesserung für die Schülerinnen und Schüler und um eine Attraktion reicher.“(AZ)