Donauwoerther Zeitung

Rain ist heiß auf das Derby in Pipinsried

Nach dem Heimsieg geht der TSV ins Duell mit Pipinsried. Trainer Bulik hofft auf einen entscheide­nden Vorteil.

- Von Fabian Kapfer

Es sei schon eine andere Brisanz im Spiel, auch weil man sich eben kenne, sagt Rains Trainer David Bulik vor dem Bayernliga­Gastspiel der Fußballer beim FC Pipinsried (Anpfiff 14 Uhr) am Samstag. „Man sieht sich doch mal öfter oder kennt sich privat. Keiner von uns möchte das Spiel verlieren“, sagt der Cheftraine­r der Rainer. In der Tat gibt es einige bekannte Gesichter auf der Gegenseite.

Daniel Gerstmayer, Kevin Gutia, Arif Ekin, Angelo Mayer oder Trainer Martin Weng waren zum Start der Vorsaison noch alle für die Farben der Tillystädt­er aktiv. ExSpielmac­her Johannes Müller ist nun sogar sportliche­r Leiter in Pipinsried. Bulik möchte gegen Pipinsried daher auch auf das gute Gefühl setzen, das sich sein Team beim Heimsieg in der Vorwoche geholt hat. Während der FCP gegen Rain wieder in die Bayernliga startet, hat der TSV bereits im

Nachholspi­el in der Vorwoche schon einen erfolgreic­hen Pflichtspi­elstart hingelegt. Das 1:0 über den Tabellendr­itten SV Heimstette­n offenbarte, dass das Trainertea­m rund um David Bulik dafür gesorgt hat, dass die Mannschaft fit ist. Damit hatte man stellenwei­se in der Hinrunde noch zu kämpfen – oft ging der Mannschaft in der Schlusspha­se die Luft etwas aus. Nun gelang dank einer kämpferisc­hen Leistung und einem hohen Energieauf­wand gleich der erste Dreier des Jahres. „Das war wichtig für uns und wir haben auch diese Woche wieder gut trainiert. Bis auf drei Spieler waren alle auf dem Trainingsp­latz“, so Bulik.

Man wisse nun auch etwas mehr, wo man stehe. Das sei schließlic­h in der Vorbereitu­ng nicht immer so leicht zu erkennen, findet der TSV-Coach. „Wir haben uns lange vorbereite­t und sind froh, dass es so gekommen ist. Auch für die Stimmung ist das natürlich sehr gut gewesen. Gerade die zweite Halbzeit haben wir sehr gut dagegengeh­alten“, lobt Bulik.

Ein Wermutstro­pfen ist allerdings die Verletzung von Daniel Biermann, der aller Voraussich­t nach länger ausfallen wird. Einen MRTTermin

habe der Spieler erst noch, es deute aber alles auf einen Bänderriss hin, informiert der Rainer Trainer. Im Spiel gegen Heimstette­n

war der Defensivsp­ieler nach gut einer halben Stunde umgeknickt und musste umgehend ausgewechs­elt werden. Außer Biermann fehlen dem TSV Rain auch Mittelfeld­spieler Dominik Schröder (berufliche Gründe) und Angreifer Eduart Rushiti (krank).

Der Rainer Trainer glaubt, dass das Duell gegen Pipinsried ähnlich verlaufen könnte: „Es wird auf jeden Fall wieder in die Richtung gehen. Pipinsried hat gute Einzelspie­ler und wir werden versuchen, dagegenzuh­alten. Da sie noch kein Pflichtspi­el hatten und wir schon etwas im Rhythmus sind, versuchen wir, daraus einen kleinen Vorteil zu ziehen“, so Bulik. Mit einem Spiel weniger hat die Mannschaft von Trainer Martin Weng derzeit vier Punkte Vorsprung auf den TSV Rain. Der könnte am Samstag aber seine Chance nutzen und weiter Boden gut machen.

Im Hinspiel trennten sich die beiden Kontrahent­en 1:1. Das Rainer Team wisse laut Bulik darum, dass „eine sehr spielstark­e Mannschaft“warte.

 ?? Foto: Gerd Jung ?? Rains Kapitän Michael Senger gab die Vorlage (Freistoß) zum Tor von Tim Härtel gegen den SV Heimstette­n im jüngsten Liga-Spiel der Rainer. Auch gegen Pipinsried will das Team drei Punkte holen.
Foto: Gerd Jung Rains Kapitän Michael Senger gab die Vorlage (Freistoß) zum Tor von Tim Härtel gegen den SV Heimstette­n im jüngsten Liga-Spiel der Rainer. Auch gegen Pipinsried will das Team drei Punkte holen.

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