Solide Leistung des VSC reicht nicht aus
Die Donauwörther Basketballer können auch gegen München Ost kein konstant gutes Spiel abrufen. Nun steht das Team mit dem Rücken zur Wand.
Donauwörth Auch wenn die Bayernliga-Basketballer des VSC Donauwörth im vergangenen Spiel vieles richtig gemacht haben, hat es erneut nicht für den Sieg gereicht. Gegen München Ost mussten sie sich mit 60:69 in der heimischen Staufferhalle geschlagen geben.
Der VSC kam richtig gut in die Partie. Die Verteidigung stand stabil und wurde je nach Gästeaufstellung variiert. Auch offensiv wurde durch ein breites Spielfeld die Lücken gefunden. Nik Scheuerer und Leon Merkle drückten dem Viertel ihren Stempel auf. Die Gäste aus München waren sichtlich überrascht, dass es mit 19:15 in die erste Zwischenpause ging. Im zweiten Viertel änderte sich das Spielgeschehen. München war aus der Distanz nun deutlich erfolgreicher. Was jedoch ausschlaggebend war, dass die Donauwörther ihre
herausgespielten Chancen nicht nutzten. München Ost konnte sich die Führung zur Halbzeit herausspielen (32:36).
Trainer Benni Vogel war einerseits zufrieden, aber andererseits mahnte er auch an: „Männer wir spielen definitiv die bessere erste Halbzeit. Wir liegen zurück, weil wir unsere einfachen Körbe liegen lassen. Wenn wir heute gewinnen wollen, dann müssen wir diese machen!“
Die Bären versuchten alles, um noch mal die Führung zurückzuerobern, allerdings verließ sie das Wurfglück. Schön herausgespielte Würfe konnten nicht verwandelt
werden. Deshalb ging auch das dritte Viertel an die Gäste (45:54). Auch das letzte Aufbäumen im letzten Abschnitt zeigte keine Wirkung, da offensiv zu wenig geliefert wurde. Waren die Bären doch mal erfolgreich, so hatte München oft die richtige Antwort parat. Der Rückstand blieb immer ähnlich und somit ging der Sieg mit 60:69 an die Gäste.
„Letztendlich hat uns heute, wie schon so oft in der Saison, eine Kleinigkeit gefehlt. Heute war es unsere Wurfquote, die uns den Sieg gekostet hat. Darauf haben wir leider nur bedingt Einfluss, freie Würfe müssen immer genommen werden. Im heutigen Spiel wurden sie nicht verwandelt. Es wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt gewesen, aber wir haben es nach wie vor selbst in der Hand. Wir müssen die letzten beiden Spiele gewinnen, auch wenn uns mit dem Auswärtsspiel beim ungeschlagenen Tabellenführer eine große Aufgabe bevorsteht,“fasste Trainer Benni Vogel