Donauwoerther Zeitung

Riedlingen ist raus aus dem Tabellenke­ller

Tischtenni­sspielerin­nen der SpVgg verbessern sich durch ein Remis und einen Sieg maßgeblich und verschaffe­n sich so Luft im Abstiegska­mpf der Bezirksobe­rliga.

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Riedlingen Als Aufsteiger konnte Riedlingen­s erste Damenmanns­chaft in der Tischtenni­s-Bezirksobe­rliga zwar immer mithalten, jedoch standen nach der Vorrunde nur drei Punkte auf der Habenseite und der Abstiegspl­atz neun. Mit zwei starken Partien hat sich das Team nun aus dem Tabellenke­ller gearbeitet. Durch einen Sieg und ein Remis ist die SpVgg nun auf den siebten Rang – einen Nichtabsti­egsplatz – geklettert, punktgleic­h mit Königsbrun­n auf Platz acht.

Mit Spielen gegen Wertingen und Langenneuf­nach hatte die Riedlinger Mannschaft zwei Gegner, gegen die sie in der Vorrunde vom Ergebnis her klar mit 2:8 das Nachsehen hatte. Beim Heimspiel gegen die routiniert­e Mannschaft aus Wertingen sorgte die Riedlinger Doppelschw­äche sofort für einen 0:2-Rückstand nach Niederlage­n von Polaschek/Christ und Heiß/Gail. Lea Polaschek sorgte mit einem knappen Fünf-SatzSieg für den ersten Punkt, während Verena Christ gegen die an diesem Tag unschlagba­re Ingeborg Ulrich keine Chance hatte.

Das hintere Paarkreuz mit Simone Heiß und Vanessa Gail spielte fast im Gleichschr­itt: Nach jeweils 1:2-Satzrückst­and gewannen beide den Vierten mit 11:9, ehe beide in der Verlängeru­ng des Entscheidu­ngssatzes mit 12:10 die Oberhand behielten und den 3:3-Ausgleich herstellte­n. Polaschek unterlag im Spitzenein­zel in vier Sätzen, während Christ trotz starkem Spiel in der Verlängeru­ng des Entscheidu­ngssatzes knapp unterlegen war. Heiß und Gail konnten durch ihre Siege wieder ausgleiche­n, sodass es vor dem letzten Durchgang 5:5 stand. Dort konnte das hintere Paarkreuz seine guten Ergebnisse nicht fortsetzen und unterlag mit je 0:3 Sätzen. Polaschek brachte die Riedlinger auf

6:7 heran, sodass es nun an Christ lag, ob das Remis gelingen würde. Es ging in den Entscheidu­ngssatz, indem sie aber beflügelt von den bisherigen guten Leistungen ihrer Mannschaft­skameradin­nen extrem starke Nerven zeigte und mit 11:9 den Satz, ihr Spiel und damit das Unentschie­den für die Riedlinger unter Dach und Fach brachte. Starke Nerven zeigten alle Riedlinger­innen, denn fünf der sieben Punkte wurden im fünften Satz erspielt.

Nach diesem unerwartet­en Punktgewin­n mussten die Damen am nächsten Tag beim Tabellenzw­eiten Langenneuf­nach antreten,

von der Spielart eine ganz andere Mannschaft mit jungen Offensivsp­ielerinnen. Den Punktgewin­n im Hinterkopf spielten sie locker und motiviert auf und es entwickelt­e sich im Gegensatz zur Vorrunde ein sehr ausgeglich­enes Spiel. Diesmal gelang durch eine Doppelumst­ellung zumindest ein 1:1 durch den Sieg von Polaschek/Gail bei gleichzeit­iger Niederlage von Christ/Heiß. Die erste Einzelrund­e verlief ebenso ausgeglich­en, sodass es nach Siegen von Polaschek und Heiß sowie Niederlage­n von Christ und Gail 3:3 Stand. Nach dem vorderen Paarkreuz und einem Sieg von Polaschek und Niederlage

von Christ blieb es beim Unentschie­den. Nun zeigte sich aber wieder die Nervenstär­ke der Donauwörth­er Vorstädter: Heiß in sehr knappen fünf Sätzen, Gail in ausgeglich­enen vier Sätzen und Polaschek, die an diesem Tag nicht zu schlagen war, in knappen fünf Sätzen spielten einen Drei-PunkteVors­prung heraus und sicherten bereits das Unentschie­den.

Heiß musste noch das 5:7 zulassen, während es diesmal Gail vorbehalte­n war nach einem 0:2-Satzrückst­and in spannenden fünf Sätzen den viel umjubelten Siegpunkt für die Riedlinger­innen zu erspielen. (AZ)

 ?? Szilvia Izsó (Archivbild) ?? Lea Polaschek spielte insbesonde­re gegen den Tabellenzw­eiten Langenneuf­nach groß auf und war so an diesem Spieltag nicht zu schlagen.
Szilvia Izsó (Archivbild) Lea Polaschek spielte insbesonde­re gegen den Tabellenzw­eiten Langenneuf­nach groß auf und war so an diesem Spieltag nicht zu schlagen.

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