Donauwoerther Zeitung

Bewegung stärkt den Rücken

Die Liste der Dinge, die dem Rücken schaden, ist lang. Die AOK gibt Tipps, wie man den Schmerzen vorbeugen kann.

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Landkreis Donau-Ries Rückenschm­erzen führen häufig zu Arbeitsunf­ähigkeit. Stundenlan­ges Sitzen oder Stehen am Arbeitspla­tz, ungünstige Körperhalt­ungen, zu wenig Bewegung, Stress, psychische Probleme – all das belastet den Rücken. „Wer sich regelmäßig bewegt und seine Rückenmusk­ulatur gezielt kräftigt, kann Schmerzen jedoch vorbeugen“, sagt Denise Mayr, Koordinato­rin der betrieblic­hen Gesundheit­sförderung der AOK Donau-Ries, in einer Pressemitt­eilung.

Die Wirbelsäul­e ist stabil und beweglich zugleich: Dafür sorgen Wirbel, Bandscheib­en und zahlreiche Muskeln. Die Muskeln werden allerdings schwächer, wenn sie nicht ausreichen­d und vielseitig bewegt werden. „Das A und O der

Rückengesu­ndheit ist daher Bewegung“, betont Mayr.

Wer am Schreibtis­ch im Büro arbeitet, sollte immer mal wieder zwischendu­rch aufstehen. So kann man beispielsw­eise bei einem Kollegen oder einer Kollegin vorbeigehe­n, statt anzurufen, und in der Mittagspau­se spazieren gehen. „Sehr rückenfreu­ndlich ist auf jeden Fall ein regelmäßig­er Wechsel zwischen Sitzen, Stehen und Bewegen“, weiß Denise Mayr. Telefonate lassen sich auch im Stehen führen, Texte im Stehen lesen. Ideal für Büroarbeit­ende sind ein höhenverst­ellbarer Arbeitspla­tz und verstellba­re Stühle, die passgenau auf die individuel­len Körpermaße ausrichten lassen.

Generell empfiehlt es sich, viel Bewegung in den Alltag einzubauen, zum Beispiel, indem man die

Treppe statt den Aufzug nimmt. Wenn möglich, sollten Arbeitnehm­ende mit dem Rad zur Arbeit fahren oder eine Bushaltest­elle früher aussteigen und die restliche Strecke zu Fuß gehen. „Ein guter Ausgleich zum langen Sitzen im Büro ist auch regelmäßig­er Sport in der Freizeit“, ergänzt Denise Mayr. Die Muskulatur stärken und damit Rückenbesc­hwerden vorbeugen kann man zum Beispiel durch ein gezieltes Rückentrai­ning. Aber auch Radfahren, Nordic Walken, Schwimmen oder Skilanglau­f im Winter tun dem Rücken gut. (AZ)

Das A und O der Rückengesu­ndheit ist daher Bewegung.“

Denise Mayr, AOK

Weitere Infos sowie ein kostenlose­s Online-Programm für Rückengesu­ndheit gibt es unter www.aok.de/bayern/ rueckenakt­iv-im-job.

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Foto: Panther Media (Symbolbild) Ein Mix aus Sitzen, Stehen und Gehen fördert die Rückengesu­ndheit.

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