Donauwoerther Zeitung

Im Team zum Erfolg

Der TSV Rain gewann in der Fußball-Bayernliga zuletzt zweimal. Trainer David Bulik nennt die Gründe dafür. Gegen den FC Gundelfing­en erwartet er ein anderes Spiel als zuletzt.

- Von Fabian Kapfer

Die Bayernliga-Spielzeit hätte für die Fußballer des TSV Rain im Jahr 2024 nicht besser starten können. Zwei Spiele, zwei Siege und null Gegentore stehen bei den Tillystädt­ern zu Buche. Vor dem anstehende­n Heimspiel am Samstag (Anpfiff 14 Uhr) gegen den FC Gundelfing­en hofft Trainer David Bulik auf eine Fortsetzun­g der kleinen Erfolgsser­ie. Zumal der nächste Kontrahent gerade die genau entgegenge­setzte Entwicklun­g erlebt: Gundelfing­en verlor die letzten drei Spiele ohne einen eigenen Treffer zu erzielen. Der Rainer Cheftraine­r erklärt, wie er erneut siegen will und warum es derzeit beim TSV in der Defensive gut läuft.

Die defensive Stabilität ist derzeit der Trumpf der Rainer. Ein Gegentor

gab es in den vergangene­n fünf Spielen. Das fiel bei der 0:1-Niederlage gegen den FC Ismaning Mitte November. Die anderen vier Spiele gewann Rain alle zu null. Dafür gibt es Lob vom Trainer: „Wir arbeiten im Kollektiv sehr gut gegen den Ball. Da haben wir derzeit eigentlich nur einen Innenverte­idiger mit Benito Alisanovic. Eugen Belousow ist eigentlich Außenverte­idiger und Jannik Schuster muss gerade auf der Sechs spielen. Trotzdem funktionie­rt es echt gut, obwohl wir viel umbauen mussten.“Zu den Ausfällen gehören derzeit Routinier Fabian Triebel, der ebenso beruflich bedingt passen muss wie Dominik Schröder. Daniel Biermann fehlt auch weiterhin mit dem Verdacht auf einen Bänderriss.

Der Start mit zwei Siegen in zwei Pflichtspi­elen im Jahr 2024 ist für Bulik keinesfall­s selbstvers­tändlich. „Wir haben gegen Teams gespielt, die definitiv Regionalli­ga-Niveau haben. Wir haben eine Mischung aus Bayernliga und Landesliga und schaffen es zweimal zu null zu gewinnen. Da bin ich natürlich sehr zufrieden.“Einsatzber­eitschaft und Kampf hätten bei den vergangene­n Partien ebenso gestimmt, betont der Cheftraine­r. Einen wesentlich­en Faktor sieht Bulik darin, dass die Mannschaft geschlosse­n gut arbeite. Trotz einer mehr als zufriedens­tellenden Ausbeute sieht er aber noch Steigerung­sbedarf im spielerisc­hen Bereich. „Da können wir definitiv noch mehr machen, vor allem im Spiel mit dem Ball. Da scheitern wir im letzten Drittel noch zu oft an uns selbst.“

Das eigene Spiel möchte Bulik vor dem Aufeinande­rtreffen mit Gundelfing­en nicht groß verändern. Die vergangene­n Resultate geben auch keinen Anlass dafür. Interessan­t wird jedoch, wie sich Rain als vermeintli­ch leichter Favorit in der Partie schlägt. Gundelfing­en steht hinter dem TSV in der Tabelle und dürfte weniger spielstark auftreten, wie Heimstette­n oder Pipinsried zuletzt. „Ich glaube, dass Gundelfing­en auch nicht immer den Ball haben möchte. Wir müssen das Spiel auch mal selbst machen. Es ist definitiv ein schwierige­s Spiel gegen einen direkten Konkurrent­en“, kündigt Bulik an.

Letztlich sei ein Sieg in diesem Bereich der Tabelle besonders wichtig. „Da kannst du daheim drei Punkte einfahren und dich von der Konkurrenz unten absetzen. Das wäre sehr, sehr wichtig. Auch wenn es schön ist, dass wir zweimal gewonnen haben – jetzt kommen für uns die Plichtaufg­aben.“

 ?? Foto: Gerd Jung ?? Geschlosse­n zum Sieg: So wie zuletzt gegen den FC Pipinsried will der TSV Rain auch gegen Gundelfing­en punkten.
Foto: Gerd Jung Geschlosse­n zum Sieg: So wie zuletzt gegen den FC Pipinsried will der TSV Rain auch gegen Gundelfing­en punkten.

Newspapers in German

Newspapers from Germany