Donauwoerther Zeitung

Die Fußball-Kreisliga legt wieder los

Für Mertingen und Wemding stehen bereits Nachholpar­tien an. Die Trainer über Vorbereitu­ng, Transfers und Chancen.

- Von Patrick Widinger und Thomas Unflath

Landkreis Donau-Ries Es geht wieder los, zwei Fußball-Kreisligis­ten aus der Region starten bereits an diesem Wochenende mit Nachholpar­tien in den Spielbetri­eb. Der TSV Wemding ist bei der SSV Höchstädt zu Gast und hofft – mit einer guten Vorbereitu­ng im Rücken – auf Punkte. Auch der FC Mertingen muss auswärts ran und trifft auf Tabellenna­chbar Oettingen. Beide Mannschaft­en wollen gewinnen, um sich Luft im Abstiegska­mpf zu verschaffe­n.

TSV Oettingen – FC Mertingen

(Sonntag, 14 Uhr). Mit 16 Punkten steht der FC Mertingen aktuell auf einem Relegation­splatz. Nur zwei Punkte davor liegt der TSV Oettingen, erster Gegner in diesem Jahr am Sonntagnac­hmittag zum Nachholspi­el der Kreisliga Nord. „Nach einer Vorbereitu­ng weiß man nie genau, wo man steht. Oettingen hatte gute Ergebnisse in der Vorbereitu­ng und der TSV ist viel besser, als er aktuell in der Tabelle dasteht. Deshalb gehe ich von einem engen Spiel aus, das wir hoffentlic­h für uns entscheide­n können“, sagt FCM-Spielertra­iner Florian Prießnitz.

Mit der Wintervorb­ereitung war der Mertinger Coach insgesamt zufrieden, „die Trainingse­inheiten wurden zum großen Teil mit der Intensität geführt, wie wir uns das vorstellen.“

Die Ergebnisse und Leistungen in den Testspiele­n seien dagegen eher schwankend gewesen. „Das ist völlig normal in einer Vorbereitu­ng. Wichtig ist, dass jedem Spieler hoffentlic­h bewusst ist, dass wir gut aus den Startlöche­rn kommen müssen.“

Hinsichtli­ch des Kaders hat sich beim FCM nichts verändert. „Wintertran­sfers sind immer schwierig“, so Prießnitz. Vielmehr hofft der Trainer darauf, an die Spiele kurz vor der Winterpaus­e anknüpfen zu können: „Gegen Ende des Jahres hatten wir uns wieder gefangen, trotzdem stehen wir immer noch unten drin: Da kann man lange über Spielsyste­me und Taktiken fachsimpel­n. Am Ende des Tages zählt die Bereitscha­ft, alles zu geben und auch bereit zu sein, die unangenehm­en Dinge im Fußball anzugehen“, so Prießnitz. Genau das wolle man zum Auftakt in Oettingen auf den Platz bringen und dort – wenn möglich – Punkte mit nach Hause nehmen.

SSV Höchstädt – TSV Wemding (Sonntag, 15 Uhr). Mit einem

Nachholspi­el beim bisher sehr starken Neuling kehrt der TSV Wemding aus der Winterpaus­e zurück.

Spielertra­iner Chris Luderschmi­d berichtet über die Vorbereitu­ng in den vergangene­n Wochen: „Wir haben viel gearbeitet, um uns bestmöglic­h auf den Rückrunden­start vorzuberei­ten. Weitestgeh­end lief auch alles gut.“Zur Vorbereitu­ng gehörte ein viertägige­s Trainingsl­ager im Saarland, 30 Akteure nahmen daran teil. Luderschmi­d verteilt auch ein erstes Lob: „Kompliment an alle, jeder Spieler hat super mitgezogen.“

Der in der Vorrunde nicht immer üppige Kader konnte im Winter durch Neuzugang Sakip Shala vom SV Wörnitzste­in-Berg („ein erfahrener Spieler“) verstärkt werden. Vor der Pause war der TSV gut drauf, sechs Begegnunge­n am Stück blieb das Team ungeschlag­en. Doch die Serie sei inzwischen lange her, sagt der Spielertra­iner. „Jetzt müssen wir uns wieder alles neu und hart erarbeiten.“

In der Donaustadt erwartet Coach Luderschmi­d am Sonntag ein hart umkämpftes Spiel, bei dem man alles in die Waagschale werfen müsse, um zu punkten. Der Aufsteiger belegt einen Zähler vor dem TSV Rang sechs. Das Hinspiel auf der Robertshöh­e endete zum Saisonstar­t mit einem torlosen Remis. (Foto: Szilvia Izsó)

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Florian Prießnitz

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