Donauwoerther Zeitung

Deponie für Erdaushub wird erweitert

Ablagerung­sstätte in Buchdorf ist fast komplett verfüllt

- Von Wolfgang Widemann

Die Gemeinde Buchdorf kann ihre Erdaushub-Deponie erweitern. Dies hat Bürgermeis­ter Walter Grob kürzlich im Gemeindera­t verkündet. Das Projekt sei für die Kommune „ein Gewinn“, so Grob.

Die aktuelle Ablagerung­sstätte besteht seit den 1970er Jahren und ist dem Bürgermeis­ter zufolge fast komplett verfüllt. Es sei nur noch Platz für ein paar Hundert Kubikmeter Material. Die Erweiterun­g findet nach Auskunft von Grob in nördlicher Richtung statt – und zwar auf einer Fläche von drei Hektar. Dies schaffe die Möglichkei­t, weitere 300.000 Kubikmeter abzulagern.

In den vergangene­n Jahren seien im Bereich der Gemeinde jährlich zwischen 20.000 und 30.000 Kubikmeter angefallen, so der Bürgermeis­ter. In dieser Phase sei auch viel gebaut worden. Da die Aktivitäte­n in diesem Bereich inzwischen allgemein nachgelass­en haben, sei damit zu rechnen, dass die Kapazität der erweiterte­n Ablagerung­sstätte für rund 20 Jahre reicht.

Das Genehmigun­gsverfahre­n für die Erweiterun­g sei „so gut wie durch“, erklärte Grob. Die zuständige Behörde ist das Landratsam­t. Zuletzt habe noch die Verbandsve­rsammlung des Abfallwirt­schaftsver­bands (AWV) Nordschwab­en grünes Licht dafür gegeben, dass die Gemeinde weiterhin alleine eine eigene Deponie der Klasse DK-0 betreiben kann.

Die Erweiterun­g soll Walter Grob zufolge im Sommer umgesetzt werden. Damit habe man für den Aushub für das Bürgerhaus, mit dessen Bau in Buchdorf heuer begonnen werden soll, auf eigener Gemarkung eine Lösung. Die spare einiges an Geld, denn für eine Entsorgung andernorts würden viel höhere Gebühren anfallen. Die bisherige Deponie wird nach Angaben von Grob renaturier­t.

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