Stadtladen noch länger geschlossen
Das Geschäft in der Donauwörther Reichsstraße ist seit zwei Wochen wegen Sanierungsarbeiten zu. Das ist der aktuelle Stand.
Zahlreiche Menschen, die in der Donauwörther Innenstadt leben oder arbeiten, müssen seit zwei Wochen mit einer Einschränkung zurechtkommen: Der Stadtladen in der Reichsstraße ist wegen eines Wasserschadens geschlossen. Eigentlich hätte das Geschäft, das eine Unternehmensgesellschaft mit genossenschaftlichem Gedanken betreibt, seit dem vergangenen Wochenende wieder geöffnet sein. Doch daraus wurde nichts.
Der Stadtladen ist seit dem 24. Februar zugesperrt. Grund dafür sind laut Geschäftsführerin Christiane Kickum Sanierungsarbeiten nach einem Wasserschaden. Der sei durch Bauarbeiten am Flachdach im hinteren Bereich des Gebäudes entstanden. Zunächst habe es geheißen, es müsse im Laden nur ein Teil des Bodens ausgetauscht werden. Dafür habe das
Geschäft ausgeräumt werden müssen. Dies sei nur durch mehr als ein Dutzend freiwillige Helfer möglich gewesen.
Die Sanierungsarbeiten waren Kickum zufolge auf ein bis zwei Wochen veranschlagt. Im Verlauf der Maßnahme habe sich aber herausgestellt,
dass der komplette Boden erneuert werden muss. Zudem könnte auch die Küche betroffen sein, was sich erst in diesen Tagen zeigen werde. Deshalb habe man den ursprünglichen Plan aufgeben müssen, den Stadtladen zum Ostereiermarkt am 10. März wieder aufzumachen. Wie lange die Schließung noch dauert, lässt sich nach Angaben von Christiane Kickum momentan schwer sagen. Mit der Reinigung und dem Einbau der Regale soll zwar zeitnah begonnen werden. Dann stehe unter anderem das Einräumen der Ware an. „Da hängt noch viel Arbeit dran“, sagt die Geschäftsführerin. Zudem werde neue Ware jeweils nur an Dienstagen geliefert. Wenn alles optimal laufe, könne man am Mittwoch, 20. März, wieder starten. Komme etwas dazwischen, könne es eine weitere Woche dauern.
Die Schließung trifft den Stadtladen natürlich auch finanziell in vielfältiger Weise. Es fallen Personal-, Strom- und Heizungskosten an, ohne dass Umsatz gemacht wird.
Die Verantwortlichen hoffen laut Kickum darauf, dass die Versicherung die Kosten und die Ausfälle deckt. Gerade die Phase vor Ostern sei eine umsatzstarke Zeit.