Donauwoerther Zeitung

Marco Klein: „Wir holen uns Relegation­splatz acht“

Dem Landesliga-Team des TSV Rain klebt weiterhin das Pech am Schläger, auch gegen Waal. Nun liegt die Hoffnung auf der Relegation. Die TSV-Zweite brilliert gegen Dillingen IV.

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Rain Mit großen Hoffnungen war der TSV Rain ins Kellerduel­l gegen den TV Waal gegangen, groß war aber bald auch die Ernüchteru­ng, als die Anzeigetaf­el nach den ersten vier Begegnunge­n ein 0:4 aus Sicht der gastgebend­en Blumenstäd­ter anzeigte. „Es sind alle knappen Sachen gegen uns gelaufen!“, stellte ein frustriert­er Mannschaft­sführer Jürgen Genz fest.

Herren, Landesliga Westsüdwes­t, TSV Rain – TV Waal 3:7.

Genz hatte nicht unrecht: Sein eigenes Doppel zusammen mit Eduard Weirich hatte er gegen Böcker/Dempf nach engagierte­m Kampf mit 9:11 im Entscheidu­ngssatz abgegeben, das anschließe­nde Einzel gegen Jan Böcker ging ebenfalls über die volle Distanz von fünf Sätzen, wieder mit dem besseren Ende für die Gäste aus dem Passionssp­ielort. Und bei den beiden anderen Duellen standen auf dem Papier zwar zwei Dreisatzsi­ege für Waal, doch die Satzverläu­fe waren sowohl für Klein/Wittmeier gegen Bergmeier/ Geiger als auch für Marco Klein gegen Florian Bergmeier jeweils ganz knapp.

Erst Gerhard Wittmeier gelang mit einem 3:0 über Josef Geiger etwas Zählbares für die Einheimisc­hen. Doch das zarte Pflänzchen Hoffnung welkte schnell wieder dahin, als anschließe­nd auch Eduard Weirich gegen Quirin Dempf eine 2:3-Niederlage kassierte. Und damit nicht genug: Klein klebte gegen Böcker beim 0:3 wiederholt das Pech am Schläger, Genz verpasste gegen das erst 14-jährige Supertalen­t Florian Bergmeier, vor Saisonbegi­nn aus Fürstenfel­dbruck an die Singold gewechselt, unglücklic­h den Entscheidu­ngssatz. So war beim 1:7 die Messe gelesen, doch Gerhard Wittmeier und Eduard Weirich ließen sich nicht hängen und gestaltete­n das Endresulta­t aus Sicht des TSV wenigstens noch etwas erträglich­er. Wittmeier ließ Dempf keine Chance, Weirich erkämpfte sich einen 3:2-Erfolg über Geiger.

Marco Klein gab nach dem Spiel die trotzige Parole aus: „Wir holen uns Relegation­splatz acht!“Der Dreikampf gegen die beiden Zweiten der Bezirksobe­rligen Schwaben-Nord und Schwaben-Süd ist

nach dieser Pleite bei nur noch einem ausstehend­en Ligaspiel der einzige noch realistisc­he Weg, die Landesliga zu erhalten.

Herren, Bezirkslig­a Nord, TSV Rain II – TV Dillingen IV 9:0.

Seiner Favoritens­tellung jederzeit gerecht wurde der Bezirkslig­a-Tabellenzw­eite

TSV Rain II im Heimspiel gegen das abgeschlag­ene Schlusslic­ht TV Dillingen IV. Im Bewusstsei­n, dass gegen diesen Gegner eigene Überheblic­hkeit die größte Gefahr darstellen würde, gingen die Lechstädte­r die Partie sehr konzentrie­rt an und leisteten sich im gesamten,

gerade einmal knapp eineinhalb Stunden dauernden Spielverla­uf lediglich zwei Satzverlus­te.

Schon nach den Doppeln war die Richtung, die dieses Duell nehmen würde, klar abgesteckt. Weirich/Simonis, Römer/Grob und A. Klein/Nothofer stellten schnell die 3:0-Führung her. Wolfgang Römer hatte gegen Alexander Manlik etwas mehr Gegenwehr zu brechen, ließ aber ebenso wenig einen Satz liegen wie Eduard Weirich, der mit Florian Hofweber keine Mühe hatte. Artur Klein überwand eine kurze Schwächeph­ase in Durchgang drei gegen Tino Hommel und erhöhte mit einem 3:1 auf 6:0. Zwei lockere Siege fuhren Matthias Nothofer und Thomas Simonis gegen Benjamin Handl bzw. Kevin Huber ein. Den Siegpunkt holte schließlic­h nach verlorenem erstem Satz und deutlicher Leistungss­teigerung Andreas Grob gegen Linus Stella. (wrö)

 ?? Foto: Szilvia Izsó ?? Alle Mühen schienen Marco Klein und seinen Rainer Kollegen nichts zu bringen: Die engen Partien gegen den TV Waal gingen allesamt verloren. Da war der Frust natürlich groß.
Foto: Szilvia Izsó Alle Mühen schienen Marco Klein und seinen Rainer Kollegen nichts zu bringen: Die engen Partien gegen den TV Waal gingen allesamt verloren. Da war der Frust natürlich groß.
 ?? Foto: Szilvia Izsó ?? Jürgen Genz (hinten) und Eduard Weirich unterlagen im Doppel ganz knapp mit 2:3.
Foto: Szilvia Izsó Jürgen Genz (hinten) und Eduard Weirich unterlagen im Doppel ganz knapp mit 2:3.

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