Donauwoerther Zeitung

Noch vier Wahllokale

Die Stadt Wemding strukturie­rt ihre Wahlbezirk­e neu.

- Von Wolfgang Widemann

Weil sich auch in der Stadt Wemding immer mehr Bürgerinne­n und Bürger für die Briefwahl entscheide­n, hat die Kommune nun reagiert. Bei künftigen Wahlen gibt es zwei Wahlbezirk­e weniger. Dies beschloss der Stadtrat.

Bürgermeis­ter Martin Drexler erläuterte die Gründe dafür. Nach der Landtags- und Bezirkstag­swahl im Oktober 2023 habe man von den Wahlhelfer­n Rückmeldun­gen bekommen, wonach in den Wahllokale­n nur noch wenige Bürgerinne­n und Bürger erschienen seien. Es sei nicht gerade motivieren­d, wenn man die meiste Zeit des Tages untätig dasitze. Deshalb habe sich die Verwaltung Gedanken gemacht, die Strukturen zu ändern. Zusammen mit den Fraktionss­prechern habe man sich auf ein Konzept verständig­en können. Demnach bleibt der Ortsteil Amerbach mit aktuell 513 Wahlberech­tigten unveränder­t ein Wahlbezirk. In der Kernstadt fallen zwei Bezirke

weg und es verbleiben drei. Einer umfasst die Altstadt, die Sandfeldsi­edlung und einige weitere Straßen (Monheimer Straße, Hartlweg, Zum Kugelplatz, LudwigThom­a-Straße, Schießstat­tweg, Kapuzinerg­raben, Wilhelm-LöheStraße) mit insgesamt 1198 Wahlberech­tigten. Zum zweiten Bezirk gehört der nördliche Bereich von Wemding mit den Wohngebiet­en Scheibe, Birket, Weinberg und Robertshöh­e, in denen 1307 Wahlberech­tigte leben. Der südöstlich­e Teil der Kernstadt bildet den dritten Bezirk. Dazu gehören unter anderem der Schützenri­ng, die Adalbert-Stifter-Straße, die Goldbergst­raße, die Heinlethst­raße, die Herzog-Albrecht-Straße, die Hubertusst­raße, die Johann-Strauß-Straße, der Lommershei­mer Weg, die St.-Gundekar-Straße, die Trollmanns­traße und die Harburger Straße. In der Summe leben dort 1275 Wahlberech­tigte. Die Ratsmitgli­eder nahmen den Vorschlag einstimmig an. Die neuen Bezirke gelten erstmals bei der Europawahl am 9. Juni.

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