Noch vier Wahllokale
Die Stadt Wemding strukturiert ihre Wahlbezirke neu.
Weil sich auch in der Stadt Wemding immer mehr Bürgerinnen und Bürger für die Briefwahl entscheiden, hat die Kommune nun reagiert. Bei künftigen Wahlen gibt es zwei Wahlbezirke weniger. Dies beschloss der Stadtrat.
Bürgermeister Martin Drexler erläuterte die Gründe dafür. Nach der Landtags- und Bezirkstagswahl im Oktober 2023 habe man von den Wahlhelfern Rückmeldungen bekommen, wonach in den Wahllokalen nur noch wenige Bürgerinnen und Bürger erschienen seien. Es sei nicht gerade motivierend, wenn man die meiste Zeit des Tages untätig dasitze. Deshalb habe sich die Verwaltung Gedanken gemacht, die Strukturen zu ändern. Zusammen mit den Fraktionssprechern habe man sich auf ein Konzept verständigen können. Demnach bleibt der Ortsteil Amerbach mit aktuell 513 Wahlberechtigten unverändert ein Wahlbezirk. In der Kernstadt fallen zwei Bezirke
weg und es verbleiben drei. Einer umfasst die Altstadt, die Sandfeldsiedlung und einige weitere Straßen (Monheimer Straße, Hartlweg, Zum Kugelplatz, LudwigThoma-Straße, Schießstattweg, Kapuzinergraben, Wilhelm-LöheStraße) mit insgesamt 1198 Wahlberechtigten. Zum zweiten Bezirk gehört der nördliche Bereich von Wemding mit den Wohngebieten Scheibe, Birket, Weinberg und Robertshöhe, in denen 1307 Wahlberechtigte leben. Der südöstliche Teil der Kernstadt bildet den dritten Bezirk. Dazu gehören unter anderem der Schützenring, die Adalbert-Stifter-Straße, die Goldbergstraße, die Heinlethstraße, die Herzog-Albrecht-Straße, die Hubertusstraße, die Johann-Strauß-Straße, der Lommersheimer Weg, die St.-Gundekar-Straße, die Trollmannstraße und die Harburger Straße. In der Summe leben dort 1275 Wahlberechtigte. Die Ratsmitglieder nahmen den Vorschlag einstimmig an. Die neuen Bezirke gelten erstmals bei der Europawahl am 9. Juni.