Donauwoerther Zeitung

Ampel auf der Südspange am Airbus-Werk

Das Staatliche Bauamt will mit einer Maßnahme die Verkehrssi­tuation an der B16-Anschlusss­telle bei der Airbus-Fabrik verbessern. Dies soll noch heuer geschehen.

- Von Wolfgang Widemann

Der Verkehr rund um das Werk von Airbus Helicopter­s in Donauwörth beschäftig­t seit Jahren die Behörden, den Stadtrat und die inzwischen mehr als 7000 Beschäftig­ten. Gerade am Morgen und am Nachmittag geht es rund um die Fabrik zäh voran. Ein regelrecht­es Nadelöhr ist die Anschlusss­telle von der Industries­traße

zur Südspange (B16). Die Situation an der Kreuzung soll nun verbessert werden – und zwar mit einer Ampel.

Die zuständige­n Stellen machen sich seit längerer Zeit Gedanken, wie das Problem an der Südspange gelöst werden könnte. Ein Planentwur­f dafür liegt schon in der Schublade. Am Airbus-Werk soll eine kreuzungsf­reie Anschlusss­telle entstehen, und die Fahrbahn der B16 soll auf dem

Teilstück doppelspur­ig ausgebaut werden. Die Umsetzung ist allerdings aufwendig und kostspieli­g. Einen konkreten Termin für die Maßnahme gibt es noch nicht. Auch auf Anfrage unserer Redaktion wollten sich die Vertreter des Staatliche­n Bauamts Augsburg, das für die Bundesstra­ße zuständig ist, nicht auf einen Termin festlegen.

Es wird erwartet, dass das Thema erst in ein paar Jahren angegangen wird. Um zeitnah die Verkehrsfl­üsse wenigstens ein Stück weit zu optimieren, habe man sich für eine Zwischenlö­sung entschiede­n, gab Alexander Becker, Abteilungs­leiter bei der Behörde für den Donau-Ries-Kreis, jetzt bei einem Termin im Landratsam­t bekannt. Demnach wird an der Einmündung der Industries­traße auf der Südspange eine Ampel errichtet. Mit dieser, so Becker, wolle man insbesonde­re erreichen, dass die

Einfahrt auf die Bundesstra­ße erleichter­t wird. Dazu soll auch der Auffahrtsa­st aufgeweite­t werden, um Platz für eine Links- und eine Rechtsabbi­egespur zu haben.

Die Bauarbeite­n dafür soll vom 5. bis 18. August stattfinde­n. In dieser Zeit befindet sich ein großer Teil der Airbus-Belegschaf­t im Betriebsur­laub. Die B16 selbst müsse während der Bauarbeite­n kurzzeitig gesperrt werden, erklärte Becker.

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