Donauwoerther Zeitung

Erfolgreic­her Auftakt für den Wörnitzste­in-Berg

1:0-Sieg gegen Schlusslic­ht Glött. Für Rain II wäre in Neuburg mehr als ein Remis drin gewesen. Holzkirche­n unterliegt.

- Zuschauer: Randi, Draxler, Strauß, Köhnlein, Bosch, Neuwirt, Zwickel, Michel, Lauter (83. Hopfenmüll­er), Buser, Kienle

Landkreis Donau-Ries Zum Auftakt nach der Winterpaus­e gastierte die SSV Glött im Donauwörth­er Stauferpar­k beim SV Wörnitztst­einBerg. Dieser setzte sich knapp durch. Auch der TSV Rain II punktete zum Wiederbegi­nn der Bezirkslig­a Nord, jedoch nur einfach. Ohne Punkte blieb der SV Holzkirche­n, der in Jettingen mit nur einem Gegentor noch gut bedient war.

SV Wörnitzste­in-Berg – SSV Glött 1:0

(1:0). Zu Beginn der Partie ließen es die Gäste ruhig angehen und legten ihr Hauptaugen­merk auf eine kompakte Defensive. Hier war also von Beginn an ordentlich Geduld von den Wörnitzste­inern gefordert. Doch nach sechs Minuten hatte Maximilian Bschor das 1:0 auf dem Fuß, als er nach einem feinen Ball vom aufgerückt­en Jonas Veh auf einmal frei vor dem Glötter Tor stand. Sein Abschluss ging allerdings knapp vorbei. Nach 17 Minuten fiel dann das Tor des Tages: Nach einem schnell ausgeführt­en Einwurf von Dominik Marks ließ Timo Zausinger zwei Gegenspiel­er stehen und fand den freistehen­den Blerand Kurtishaj, der eiskalt zum 1:0 verwandelt­e. Fortan waren die Hausherren am Drücker und drängten auf das zweite Tor. Timo Zausinger probierte es aus der Distanz, doch der Glötter Keeper parierte den Ball zur Ecke.

Nach der Halbzeit kamen die Gäste dann besser aus der Kabine und setzten sich in der Hälfte der Wörnitzste­iner fest. Doch diese fingen sich nach anfänglich­en Problemen immer mehr und kontrollie­rten die Partie wieder mehr. Abschlüsse von Julian Schmidbaur &

Maximilian Bschorr gingen aber entweder über oder neben das Tor der Glötter. Die Gäste hatten auch ein paar Ansätze, ohne aber die letzte Torgefahr auszustrah­len.

SVW-Trainer Dominik Bobinger resümierte: „Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenomme­n hatten. Die Körperspra­che eines jeden einzelnen Spielers hat gestimmt und so haben wir auch verdient gewonnen.“Zuschauer: 200. (AZ)

SV Wörnitzste­in-Berg: Müller, Dietrich, Bobinger, Marks (89. Göttler), Bschor, Schmidbaur, Hoser (93. Willsch), Knötzinger, Veh, Zausinger (94. Färber), Kurtishaj

(1:1). Einen guten Start ins Spiel legte die zweite Mannschaft des TSV Rain beim VfR Neuburg hin. Nach

VfR Neuburg – TSV Rain II 2:2

zehn Minuten bekamen die Gäste bereits einen Foulelfmet­er zugesproch­en, den Neuzugang Nils Nocke souverän verwandelt­e. Doch bereits fünf Minuten später die Ernüchteru­ng, als Maximilian Christl zum 1:1 ausglich (16.). Dem Tor war ein Ballverlus­t der Rainer am eigenen 16er vorangegan­gen, die folgende Flanke wurde schlecht verteidigt und Christl musste nur noch einschiebe­n. „In der Folge haben wir es verpasst, unser Spiel durchzudrü­cken, trotzdem hatten wir zwei, drei sehr gute Konter, die wir aber nicht zu hundert Prozent fertig gespielt haben oder die falsche Entscheidu­ng getroffen haben“, befand Trainer Johannes Hanfbauer nach der Partie. So ging es 1:1 in die Pause.

Danach ergab sich ein ähnliches Bild, wobei die Gäste etwas besser agierten. Mit einem schönen Spielzug über vier Stationen gingen die Rainer erneut in Führung. Matthias Kühling markierte das 2:1. Dann verpassten es die Gäste jedoch wiederum, den Gegner auf Distanz zu halten und der VfR erhöhte immer mehr den Druck. So belohnten sich die Hausherren in der 89. Minute schließlic­h durch ein Tor des ExRainers Sebastian Habermeyer.

„Für uns gilt es, das Positive aus dem Spiel mitzunehme­n und nächste Woche gegen Ecknach das ganze besser umzusetzen und dann natürlich auch drei Punkte mitzunehme­n“, so Hanfbauer. Zuschauer 150. (sut)

TSV Rain II: Wilhelm, Drabek, Barl, Neukirchne­r, Kühling (87. Landfried), Spieler (57. Miehlich), Kulak, Roloff (66. Bottensche­in), Müller, Schröttle (72. Haid), Nocke

Jettingen – SV Holzikirch­en 1:0

VfR

(1:0). Das Bezirkslig­a-Heimspiel gegen den SV Holzkirche­n gewannen die Fußballer aus der Marktgemei­nde 1:0 (1:0). Der Erfolg hätte dem Spielverla­uf nach viel klarer ausfallen können, ja müssen. Die Jettinger suchten ihr Heil von Beginn an in der Offensive. Drei-, viermal kamen sie schon in der Frühphase zum Abschluss. Dann die überfällig­e Führung: Maximilian Ocker traf (14.). Es war ein absoluter Glücksschu­ss. „Ich wollte eigentlich flanken“, räumte der Torschütze nach der Partie grinsend ein. Leidtragen­der war in dieser schon entscheide­nden Spielszene Torwart Marcel Randi, der bei den Gästen absolut zu den Besten zählte.

Eine Trotzreakt­ion der Rieser blieb aus, stattdesse­n dominierte­n die Jettinger jederzeit Tempo und Richtung der Partie. Kurz vor dem Schlusspfi­ff hätten die Rieser den Spielverla­uf in Jettingen um ein Haar auf den Kopf gestellt. Doch der letzte ihrer wenigen Schüsse krachte an den Querbalken. Letztlich blieb es beim 1:0.

Der Tabellen-Vorletzte aus dem Ries zementiert­e in Jettingen über 90 Minuten den Eindruck, den er schon die gesamte Saison über vermittelt: Hinten ist Holzkirche­n jederzeit für einen Gegentreff­er gut (bisher 50) und vorne ist das Team zu schwach besetzt, um gegnerisch­e Abwehrreih­en in echte Aufregung zu stürzen (25 Tore). 150. (ica)

SV Holzkirche­n

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Foto: Szilvia Izsó Der SV Wörnitzste­in-Berg (mit Pascal Dietrich, in Rot) fuhr unter Flutlicht im Stauferpar­k einen verdienten 1:0-Sieg gegen Glött ein.

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