Donauwoerther Zeitung

So gehts mit der Wirtschaft „Thaddäus“weiter

Nach dem Aus für die Kleinkunst­bühne hat Wirtin Cornelia Panitz für das angrenzend­e Lokal Pläne. Wie das idyllische Anwesen künftig genutzt werden soll.

- Von Barbara Würmseher

Während die Tage der Kleinkunst­brauerei „Thaddäus“nach jetzigem Stand gezählt sind, weil sich Veranstalt­er und Impressari­o Jürgen Panitz zum Jahresende in den „Ruhestand“verabschie­det, geht der Betrieb im angrenzend­en Gasthaus „Thaddäus“weiter, wenngleich auch dort Veränderun­gen ins Haus stehen.

Wirtin Cornelia Panitz schildert im Gespräch mit unserer Zeitung, wie sich seit dem Tod ihres Mannes Dietmar Panitz 2020 die Bewirtscha­ftung des Gasthofs gewandelt hat. Hatte sie seinerzeit gemeinsam mit ihrem Mann das Lokal betrieben, so zwingt der zeitliche Aufwand sie seitdem, kürzerzutr­eten, wie sie erklärt.

Cornelia Panitz macht die Gastronomi­e als zeitintens­iven „Nebenjob“zusätzlich zu ihrem Hauptberuf, der sie fordert. „Das ist mir zu viel“, sagt sie und hat Pläne, die den Fortbestan­d des

Wirtshause­s allerdings grundsätzl­ich beinhalten. Die frühere Klosterbra­uerei in Kaisheim, das idyllisch in die Ortschaft eingebette­te zauberhaft­e Anwesen, ist ein beliebter und etablierte­r Ort, um dort zu feiern und es sich auch kulinarisc­h gut gehen zu lassen.

Momentan wird dort ausschließ­lich dann gekocht, wenn

sich die Akteure auf der Kleinkunst­bühne tummeln und Zuschaueri­nnen und Zuschauer ins Haus strömen. Dann steht die langjährig­e „Thaddäus“-Köchin am Herd und zaubert Köstlichke­iten

à la carte. Wer die genießen will, wird gebeten, vorab einen Tisch zu reserviere­n. Außerhalb der Veranstalt­ungen herrscht aktuell kein öffentlich­er Gastronomi­ebetrieb, wie Panitz sagt.

Unabhängig davon freilich können Gaststube, Weinkeller und der Außenberei­ch mit Hinterhof und Garten für geschlosse­ne Gesellscha­ften genutzt werden. Hochzeiten, Firmen- und Weihnachts­feiern, Geburtstag­e und mehr finden dort statt. Dann arbeitet Cornelia Panitz mit anderen Gastronome­n zusammen, oder die Gäste bringen ihren eigenen Caterer mit. Das Team um Cornelia Panitz sorgt dann für den restlichen RundumServ­ice.

Und das soll auch alles so bleiben. Auch dann, wenn für die Kleinkunst­bühne „Thaddäus“das Aus kommt. „Ab dem kommenden Jahr werden wir dann also eine reine Eventlocat­ion sein“, so Cornelia Panitz, „man kann unsere Räumlichke­iten mieten. Das ist der Plan.“

Wirtin betreibt Gastronomi­e als „Nebenjob“.

 ?? Foto: Thomas Stutz ?? Die Kleinkunst­bühne „Thaddäus“gibt es wohl bald nicht mehr, aber im angrenzend­en Gasthaus soll der Betrieb weitergehe­n.
Foto: Thomas Stutz Die Kleinkunst­bühne „Thaddäus“gibt es wohl bald nicht mehr, aber im angrenzend­en Gasthaus soll der Betrieb weitergehe­n.

Newspapers in German

Newspapers from Germany