So gehts mit der Wirtschaft „Thaddäus“weiter
Nach dem Aus für die Kleinkunstbühne hat Wirtin Cornelia Panitz für das angrenzende Lokal Pläne. Wie das idyllische Anwesen künftig genutzt werden soll.
Während die Tage der Kleinkunstbrauerei „Thaddäus“nach jetzigem Stand gezählt sind, weil sich Veranstalter und Impressario Jürgen Panitz zum Jahresende in den „Ruhestand“verabschiedet, geht der Betrieb im angrenzenden Gasthaus „Thaddäus“weiter, wenngleich auch dort Veränderungen ins Haus stehen.
Wirtin Cornelia Panitz schildert im Gespräch mit unserer Zeitung, wie sich seit dem Tod ihres Mannes Dietmar Panitz 2020 die Bewirtschaftung des Gasthofs gewandelt hat. Hatte sie seinerzeit gemeinsam mit ihrem Mann das Lokal betrieben, so zwingt der zeitliche Aufwand sie seitdem, kürzerzutreten, wie sie erklärt.
Cornelia Panitz macht die Gastronomie als zeitintensiven „Nebenjob“zusätzlich zu ihrem Hauptberuf, der sie fordert. „Das ist mir zu viel“, sagt sie und hat Pläne, die den Fortbestand des
Wirtshauses allerdings grundsätzlich beinhalten. Die frühere Klosterbrauerei in Kaisheim, das idyllisch in die Ortschaft eingebettete zauberhafte Anwesen, ist ein beliebter und etablierter Ort, um dort zu feiern und es sich auch kulinarisch gut gehen zu lassen.
Momentan wird dort ausschließlich dann gekocht, wenn
sich die Akteure auf der Kleinkunstbühne tummeln und Zuschauerinnen und Zuschauer ins Haus strömen. Dann steht die langjährige „Thaddäus“-Köchin am Herd und zaubert Köstlichkeiten
à la carte. Wer die genießen will, wird gebeten, vorab einen Tisch zu reservieren. Außerhalb der Veranstaltungen herrscht aktuell kein öffentlicher Gastronomiebetrieb, wie Panitz sagt.
Unabhängig davon freilich können Gaststube, Weinkeller und der Außenbereich mit Hinterhof und Garten für geschlossene Gesellschaften genutzt werden. Hochzeiten, Firmen- und Weihnachtsfeiern, Geburtstage und mehr finden dort statt. Dann arbeitet Cornelia Panitz mit anderen Gastronomen zusammen, oder die Gäste bringen ihren eigenen Caterer mit. Das Team um Cornelia Panitz sorgt dann für den restlichen RundumService.
Und das soll auch alles so bleiben. Auch dann, wenn für die Kleinkunstbühne „Thaddäus“das Aus kommt. „Ab dem kommenden Jahr werden wir dann also eine reine Eventlocation sein“, so Cornelia Panitz, „man kann unsere Räumlichkeiten mieten. Das ist der Plan.“
Wirtin betreibt Gastronomie als „Nebenjob“.