Trainer Bobinger: „Die Jungs haben sich voll reingehauen“
Während der SV Wörnitzstein-Berg am Gründonnerstag mit 2:0 gegen den VfL Ecknach gewinnt, kassiert der TSV Rain II eine derbe 0:4-Klatsche in der Fußball-Bezirksliga Nord.
Landkreis Donau-Ries Zum Verfolgerduell empfing der SV Wörnitzstein-Berg den Vfl Ecknach am Gründonnerstag im Donauwörther Stauferpark. Nach der jüngsten Pleite gab der SVW die richtige Antwort und setzte sich mit 2:0 durch. Ganz anders der zweite Bezirksligist aus der Region, der TSV Rain II, der mit 0:4 in Gersthofen eine echte Klatsche kassierte.
SV Wörnitzstein-Berg – VfL Ecknach 2:0
(1:0). Die Hausherren starteten furios und gingen mit dem ersten Abschluss in Führung. Eine schöne Flanke von Maximilian Bschor ging Richtung des zweiten Pfostens, wo SVW-Spielertrainer Bobinger den Ball wuchtig zum frühen 1:0 in der 2. Spielminute einnickte. Nach einer guten Viertelstunde reklamierten die Gäste. Nach einem Freistoß von der rechten Seite ging der Kopfball Richtung Tor der Heimelf, doch Müller parierte den Ball – die Gäste sahen ihn allerdings hinter der Linie – doch das Schiedsrichtergespann entschied schnell auf weiterspielen.
In der Folge entwickelte sich eine flotte Begegnung, in der beide Teams versuchten, mit schnellen Angriffen über außen zum Torerfolg zu kommen. Eine Vielzahl der Angriffe verpuffte auch durch Abseitsstellungen beider Teams. Kurz vor der Halbzeit dann der vermeintliche Ausgleich. Nach einer schönen Kombination schoss der Gästecoach Michael Eibel den Ball über die Linie, doch der Linienrichter hob auch hier seine Fahne wegen einer Abseitsstellung.
Die zweite Hälfte war dann ein wenig chancenärmer und so dauerte es bis zur 72. Minute, ehe Blerand Kurtishaj eine Flanke von Maximilian Bschor zum 2:0 einköpfte. Kurtishaj war es dann auch, der den Sack mit dem 3:0 hätte zumachen können, doch Gästekeeper Helfer konnte klären (80.). Den Gästen gelang es dann aber zu keiner Phase mehr, wirkliche Torgefahr auszustrahlen. Heimkeeper Martin Müller kratzte noch einen Freistoß von Angelo Jakob sehenswert aus dem rechten Kreuzeck. So blieb es beim 2:0 für die Hausherren, die somit ihre starke Heimserie weiter ausbauen konnten. „Wir sind heute wieder sehr zufrieden
mit dem Spiel. Die Jungs haben sich voll reingehauen und wollten den Sieg unbedingt. Mich freut es auch, dass es uns wieder gelungen ist, zu null zu spielen. Großes Lob an die Mannschaft“, so das Resümee von SVW-Coach Bobinger. Zuschauer: 200
SV Wörnitzstein-Berg: Müller, Dietrich, Bobinger, Marks (77. Göttler), Bschor, Schmidbaur, Hoser, Knötzinger, Färber (84. Willsch), Zausinger (87. Friebel), Kurtishaj
TSV Gersthofen – TSV Rain II 4:0
(2:0). Gleich viermal konnte Stadionsprecher Sami Babovic „Major Tom“, die neue Torhymne der Fußball-Nationalmannschaft, abspielen. „Völlig losgelöst“präsentierte sich der TSV Gersthofen nämlich beim 4:0-Heimsieg gegen den abstiegsbedrohten TSV Rain II. Admir Omerbegovic mit zwei Treffern im ersten Durchgang und Fabian
mit Bühler mit zwei Buden in der zweiten Halbzeit teilten sich die Torausbeute. Gegen die harmlosen Gäste wären noch etliche Treffer mehr drin gewesen.
Gersthofen startet furios. Schon nach zehn Minuten durfte „Major Tom“zum ersten Mal durchstarten. Nahezu ungestört konnten Adnan Muminovic und Jermaine Meilinger, der kurz zuvor noch knapp vorbeigeschossen hatte, das frühe 1:0 vorbereiten. Der mutterseelenallein im Strafraum stehende Admir Omerbegovic netzte eiskalt ein (10.).
Nach einer halben Stunde war das Feuerwerk der Hausherren dann etwas abgebrannt, um kurz vor der Pause wieder aufzuleuchten. Einen Schuss von Omerbegovic konnte Rains Keeper David Wilhelm an den Pfosten lenken, Robin Widmann versenkte den Abpraller, stand jedoch im Abseits
(38.). Weitere Chancen der Gastgeber blieben ungenutzt. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit vertändelten die Gäste dann den Ball, Robin Widmann roch den Braten und legte für Omerbegovic auf, der souverän zum 2:0 einschoss (45.+3).
Auch nach dem Wechsel spielte nur der TSV Gersthofen. Fabian Bühler erhöhte mit einem an ihm selbst verursachten Foulelfmeter auf 2:0 (54.) und traf in der 69. Minute mit einem herrlichen Schlenzer zum 4:0. Die Gäste brachten nicht viel zustande. Erst in der 80. Minute wurde Torhüter Michal Potnar das erste Mal gefordert, als er Robin Spieler den Ball vom Fuß pflückte. Zuschauer: 100
TSV Rain II: Wilhelm, Haid, Drabek, Bottenschein (70. Koch), Marb (59. Müller), Barl, Neukirchner, Miehlich, Spieler, Schröttle (76. Tekbiyik), Nocke (40. Landfried)