Die Hürden für den TSV Rain sind erneut hoch
Fußball-Bayernligist tritt bei Türkspor Augsburg an, das fünf Spiele in Folge nicht verlor.
Nach zwei Niederlagen in Folge hofft der TSV Rain am heutigen Samstag bei Türkspor Augsburg (Anpfiff 14 Uhr) wieder einmal auf Punkte. Der Schwung aus dem guten Start in das neue Jahr ging zuletzt etwas verloren, als die Mannschaft von Trainer David Bulik in Dachau mit 0:3 unterlag und anschließend auch bei der 1:3-Heimniederlage gegen Landsberg über weite Strecken chancenlos blieb. Leichter wird es in Augsburg für die Rainer aber wohl nicht. Türkspor konnte zuletzt Spitzenreiter Schwaben Augsburg besiegen und ist seit einigen Wochen gut in Form.
Das ist auch Bulik bewusst, der vor dem Aufeinandertreffen mit den Augsburgern seine Mannschaft
warnt: „Türkspor hat dieses Jahr in fünf Spielen nicht verloren. Mit drei Unentschieden und zwei Siegen gegen Schwaben und 1860 München II haben sie auch ihr Können gezeigt.“Der kommende Gegner sei wieder voll im Rennen im Kampf um die Nichtabstiegsplätze, so der Coach der Tillystädter weiter. In der Tat könnten die Augsburger einen immens wichtigen Schritt gegen den TSV Rain machen. Mit einem Sieg wäre man auf einen Punkt an den Nichtabstiegsplätzen dran.
Für Rain gilt es, sich gegen einen, wie Bulik sagt, „heißen und hoch motivierten Gegner“wieder an den Leistungen von vor den beiden Niederlagen zu orientieren. Gerade in der ersten Halbzeit gegen Landsberg fehlte der Mannschaft der Biss in den Zweikämpfen. Bulik hatte das in der anschließenden Medienrunde auch kritisiert, die Mannschaft sei in den ersten 45 Minuten „nicht als Team aufgetreten“. Zur Wahrheit gehört freilich, dass die Landsberger in
Rain qualitativ überlegen waren. Dennoch bewiesen die Fußballer der Tillystadt mit ihrer Einstellung im zweiten Durchgang, dass sie es auch besser können.
Im Duell mit Türkspor müssen die Rainer, die sich von den Abstiegsrängen distanziert haben, aber trotzdem noch in den Rückspiegel schauen. Sieben Punkte sind es aktuell auf einen Abstiegsrelegationsplatz. Ein guter Vorsprung, den Bulik jedoch weiter ausbauen möchte. „Wir sind bereit, alles reinzuwerfen und uns weiter von hinten abzusetzen“, kündigt der Cheftrainer an. Fehlen werden ihm dabei Fabian Triebel, Daniel Biermann und Erduart Rushiti. Matej Rados ist nach seiner Roten Karte gegen Landsberg gesperrt. Hinter dem Einsatz von Tim Härtel steht zudem noch ein Fragezeichen, so Bulik.