Donauwoerther Zeitung

Das sind die Pläne der Stadt

Bei der Bürgerinfo in Donauwörth spricht Oberbürger­meister Jürgen Sorré über anstehende Projekte in Donauwörth. Auch die geplante Veranstalt­ungshalle kommt zur Sprache.

- Von Helmut Bissinger

Die Mangoldsch­ule im Spindeltal in Donauwörth ist bereits in den vergangene­n Jahren aufwendig saniert worden. Nun soll das Dach des Gebäudes und der Turnhalle erneuert werden, ebenso die Fassade. Dies kündigte Oberbürger­meister Jürgen Sorré an, als er über Details aus dem Haushaltsp­lan der Stadt berichtete.

Für diese Maßnahme werden demnach in den kommenden zwei Jahren 650.000 Euro aufgewende­t. Aber auch die anderen Schulen rücken in den Fokus: So steht die Generalsan­ierung der Gebrüder-Röls-Schule in Riedlingen ganz oben auf der Wunschlist­e.

2,5 Millionen Euro wurden dafür im Etat eingeplant. Auch in der Sebastian-Franck-Schule werden Handwerker anrücken. Eine große Herausford­erung werde die Generalsan­ierung der Ludwig-Auer-Schule werden. Vorsorglic­h habe man die Schulverba­ndsumlage deshalb schon erhöht. Die Schule wird gemeinsam von der Stadt Donauwörth

und der Gemeinde Tapfheim als Träger betrieben. Eine Million Euro liegt bereit, um auf städtische­n Gebäude Fotovoltai­k-Anlagen zu installier­en, mit 180.000 Euro soll die kommunale Wärmeplanu­ng angestoßen werden. Für

den öffentlich­en Nahverkehr steht mehr als eine halbe Million Euro bereit. Die Stadtbus-Haltestell­en sollen moderner, die Fahrgastin­formatione­n digital aufbereite­t werden. Weiter auf Vordermann gebracht werden sollen

Straßen, Geh- und Radwege, Plätze und städtische Brücken. Für die nächsten vier Jahre, so der Investitio­nsplan, seien neun Millionen Euro vorgesehen, davon drei Millionen Euro in diesem Jahr.

OB Sorré widmete sich auch dem Durchstich am Bahnhof. „Das Thema ist nicht vom Tisch“, erklärte das Stadtoberh­aupt in seiner Informatio­nsveransta­ltung. Derzeit liefen die Abstimmung­en mit der Bahn, was langwierig sei. Seine Prognose: „Baubeginn könnte ab 2028 sein.“Ein anderes Vorhaben könnte schneller als gedacht realisiert werden: die Donauprome­nade vom Alten Hafen bis ins Ried. Bis zu 1,8 Millionen Euro könnte die Verbindung kosten. 60 Prozent der Summe seien förderfähi­g.

Schon in den nächsten Wochen werden die Baumaschin­en in der Reichsstra­ße auffahren, um den Bereich am Münsterpla­tz neu zu gestalten. Damit verbunden sei das neue Bild für die Reichsstra­ße. Bis zu 90 Prozent der 1,2 Millionen Euro an Kosten würden als Fördergeld­er finanziert werden.

Schließlic­h sprach ein Bürger die Veranstalt­ungshalle an, die einst von der Stadt geplant worden sei. Sorré bestätigte, dass ein privater Bauherr das Gebäude erstellen wolle. Ein entspreche­nder Bauantrag sei bereits von der Stadt genehmigt worden.

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Foto: Lisa Fricke (Archivbild) Die Aufhübschu­ng der Reichsstra­ße bleibt weiter Thema in Donauwörth.

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