Donauwoerther Zeitung

Treppenste­igen war für schwerbehi­nderte Mutter eine Qual

Kartei der Not ermöglicht Bezug anderer Wohnung

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Mehr als 20 Operatione­n an der Halswirbel­säule, der Hüfte und den Knien musste sich Martina W. in den vergangene­n Jahren unterziehe­n. Die 46-Jährige war in jungen Jahren als Radfahreri­n in einen Unfall verwickelt und leidet bis heute unter den Spätfolgen. Auch ihre Ausbildung im Handwerk konnte sie nach dem Unfall nicht beenden. Seit einiger Zeit plagt Martina W. zudem eine seltene Erkrankung der Gelenke, die zu starken Schwellung­en, anhaltende­n Schmerzen und einer deutlichen Reduzierun­g der Beweglichk­eit führt. Ihre Berufstäti­gkeit musste die geschieden­e Mutter zweier Kinder (18 und 14 Jahre) aufgrund dieser gesundheit­lichen Einschränk­ungen aufgeben. Die Familie lebt aktuell von staatliche­n Leistungen, Unterhalt und dem Unkostenbe­itrag, den das ältere Kind aus seiner Teilzeitbe­schäftigun­g beisteuert.

Mutter und Kinder leben in einer kleinen Wohnung im vierten Stock, ein Aufzug ist nicht vorhanden. Weil die 46-Jährige Treppen nur mit größter Anstrengun­g bewältigen kann, wurde ihr nun vom kommunalen Vermieter eine leichter zu erreichend­e Wohnung angeboten. Diese besitzt allerdings keine Küche. Die alte ist über die vielen Jahre verschliss­en und würde den Umzug nicht überstehen. Die Kartei der Not hat daher den Kauf einer kleinen Küchenzeil­e für die neue Wohnung bezuschuss­t. (raf)

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Sparkasse Allgäu

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Sparda-Bank Augsburg

IBAN: DE42 7209 0500 0000 5555 55 BIC: GENODEF1S0­3

Wenn Sie Hilfe brauchen: Menschen, die unverschul­det in Not geraten sind, sollten sich an eine soziale oder kommunale Beratungss­telle vor Ort wenden. Dort stellen die Experten der Beratungss­tellen, mit denen wir eng zusammenar­beiten, mit Ihnen die Anträge an die Kartei der Not. Weitere Infos: www.kartei-der-not.de

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