Über Ruten kupieren und Transportboxen
Jahreshauptversammlung des Jagdgebrauchshundevereins Nordschwaben.
Nach der Begrüßung durch die Jagdhornbläser bei der Jahreshauptversammlung beim Jagdgebrauchshundeverein Nordschwaben (JGV) fuhr der Vorsitzende Florian Otto mit seinem Bericht fürs vergangene Jahr fort.
Neben der Forderung einer maximalen Aufbewahrungszeit von 20 Minuten von Hunden in Transportboxen von drei Tierärzten, die völlig überzogen sei und rein emotional bewertet wurde, dem Rutenkupieren von Jagdhunden – das dem Vermeiden von wundschlagen der Rute im Jagdbetrieb und daraus folgend schwerwiegenden Folgeschäden, bis zum Bau einer Schliefanlage zur Einarbeitung von Hunden für die Baujagd – die unabdingbar notwendig ist zur Reduktion des Fuchses, speziell in Wiesenbrütergebieten – ging es weiter.
Über 65 Prüflinge wurden im vergangenen Jahr vom JGV geprüft. Mit aktuell über 310 Mitgliedern wächst der Verein konstant. Allein ist der jüngsten Wahlperiode um 15 Prozent. Das bestätigt die gute Vereinsarbeit. Viel Zeit wird in die Unterstützung von sogenannten Erstlingsführern gesteckt. Weiter berichtete Otto noch über den aktuellen Stand zur neuen qualifizierten Brauchbarkeitsprüfung.
Anschließend fanden die Ehrungen für 25 beziehungsweise 40 Jahre Treue zum Verein statt. Zweiter
Vorsitzender Bernhard Philipp rekapitulierte den Werdegang von Werner Lippert, der seit 30 Jahren diverse Ämter innehat und schlug ihn zum Ehrenmitglied vor, was von der Hauptversammlung einstimmig angenommen wurde.
Der Verein erwirtschaftet im vergangenen Jahr einen leichten
Gewinn, der aber eins zu eins wieder in die Vereinsarbeit gesteckt wird, so Otto. Nach der Wiederwahl mit zwei kleinen Personalwechseln endete die Veranstaltung. Anschließend folgte der gemütliche Teil mit manch lebhafter Diskussion über die jüngsten Jagderlebnisse mit den Vierbeinern. (AZ)