Donauwoerther Zeitung

Mit dem Ticket to Ride bis zur Penny Lane

Die Beatels präsentier­en am 13. April in Nordendorf die größten Hits der Beatles. Bandleader Volker Panitz spricht über die Anfänge und das Programm der Coverband.

-

Beatels? Habt ihr Euch nicht einmal Peetels genannt?

Volker Panitz: Stimmt. Das war mal in den ersten Jahren. Eine lustige Idee. Aber irgendwann bin ich dann nachts aufgewacht und hab mir gedacht, das Pinkler – so heißt das frei übersetzt – doch kein so richtig guter Name wäre. Und seitdem heißen wir Beatels. Einfach einen Buchstaben umgedreht. Und jetzt die nächste Frage.

Wie lange gibt es Euch denn schon?

Volker Panitz: Ich weiß es selbst gar nicht mehr so genau. So cirka 13, 14 Jahre müssten es sein. Unser erster Auftritt war im Woodmanns in Wertingen, das weiß ich noch.

Und wie hat sich das Projekt dann weiterentw­ickelt?

Volker Panitz: Nun, es sind alles absolute Beatles-Fans, die wir da zusammenge­trommelt haben. Wir leben das und stehen auf die Musik der Liverpoole­r. Musik haben wir schon immer gemacht. Hartmut Welz und ich waren früher beim „Trio Prosecco“, haben dann als „Roadjacks“zusammen gespielt. Hermann Innermann war bei „4 for you“und Keyboarder Alex Hitzler spielt bei der „Presley Family“und bei den „Ricardos“. Aber es ist ja nach wie vor nur ein Hobby. Wir sind allesamt berufstäti­g, in Rente oder kurz davor. Deswegen sind wir aber keine Rentnerban­d.

Kürzlich hat es einen Besetzungs­wechsel gegeben. Wer ist da gekommen?

Volker Panitz: Also das ist jetzt auch schon drei Jahre her. Unser zweiter Gitarrist Hans Uhl ist mit 76 Jahren in den wohlverdie­nten Ruhestand gegangen. Als Nachfolger kam nur Martin Köhler infrage. Ein langjährig­er Fan, der immer da war, wenn wir gespielt haben.

Jetzt steht in Nordendorf ein Heimspiel an. Wo seid ihr ansonsten zu hören und zu sehen?

Volker Panitz:

Stimmt. Auf dieses

Heimspiel freuen wir uns sehr. Wir kommen ja alle aus dem Wertinger Gäu, von Bocksberg bis Burgau. Am 30. März sind wir wieder im Schwarzwal­d zu Gast. Einen weiteren Auftritt gibt es in Heidenheim im Brenzpark.

Würdet Ihr Euch eigentlich als Coverband oder als Tributeban­d bezeichnen?

Volker Panitz: Ganz klar als Coverband mit ganz viel Herzblut für die

Beatles. Wir wollen gar nicht authentisc­h sein. Und können es auch nicht, weil wir zu fünft mit einem Keyboarder spielen. Für eine Tribute-Band müssten wir uns ja auch entspreche­nd verkleiden und Perücken aufsetzen. Das ist nicht unser Ding. Mit schwarzen Anzügen beweisen wir unseren Respekt für diese großartige­n Musiker.

Was bekommt das Publikum am 13. April in Nordendorf von Euch zu hören?

Volker Panitz: Ich beschreibe es immer so: Wir lösen ein Ticket To Ride und fahren mit dem Yellow Submarine die Penny Lane entlang vorbei an den Strawberry Fields zu Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club. Vielleicht treffen wir dort Eleanor Rigby, Lovely Rita, Michelle oder den Nowhere Man und können ein wenig über Yesterday plaudern. With a little help from (my) our Friends werden wir beste handgemach­te Rock and Roll Music und natürlich auch Twist and Shout präsentier­en hören.

 ?? ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany