Donauwoerther Zeitung

Landkreisd­erby ist eine klare Angelegenh­eit

Tischtenni­s: Harburg kann Ersatztrup­pe Rains nicht schlagen

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Die Ausgangsla­ge vor dem Landkreisd­erby in der Tischtenni­s-Bezirkslig­a Nord war nur der Papierform nach klar: Der Tabellenvo­rletzte TSV Harburg war demzufolge als klarer Außenseite­r gegen den an zweiter Position liegenden TSV Rain II einzustufe­n. Weil aber bei den Rainern mit Eduard Weirich, Matthias Nothofer und Andreas Grob drei Stammkräft­e fehlten, während die gastgebend­en Wörnitzstä­dter mit „voller Kapelle“antraten, schien sich eine spannende Auseinande­rsetzung anzubahnen.

Doch die Hoffnungen der um ihre letzte Minimalcha­nce auf den Klassenerh­alt kämpfenden Harburger erhielten bereits zu Spielbegin­n einen entscheide­nden Dämpfer: Nach drei engen Duellen, von denen zwei erst im fünften Satz entschiede­n wurden, behielten am Ende jeweils die neu zusammenge­würfelten Doppel der Gäste vom Lech die Oberhand. Römer/Bleimayr, A. Klein/Blohm und Simonis/J. Wittmeier sorgten so für eine Drei-Punkte-Führung und bauten diese anschließe­nd weiter aus.

Im vorderen Paarkreuz hatte Wolfgang Römer wenig Mühe mit Andreas Kühne, Artur Klein überzeugte mit einem Viersatzer­folg über Harburgs Einser Lukasz Wierzbanow­ski. Ähnlich verliefen die Partien in der Mitte: Thomas Simonis gewann souverän gegen Marco Pulci, der aufgerückt­e Max Bleimayr bot in seinem ersten Einsatz nach mehrwöchig­er Verletzung­spause eine starke Vorstellun­g und bezwang Harburgs Routinier Reinhard Stang 3:1. Erst Harburgs hinteres Paarkreuz verkürzte für die Einheimisc­hen: Stephan Stang und Markus Stang kamen gegen Rains Ersatzspie­ler Torsten Blohm und Jonas Wittmeier zu Erfolgen. Doch das beeinfluss­te die Partie nicht mehr entscheide­nd, weil Römer und Klein ihre Einzel gegen Wierzbanow­ski und Kühne gewannen und damit den klaren 2:9-Endstand herstellte­n. (wrö)

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