Mehr Starts und Landungen
Der Gemeinderat Genderkingen trifft einige Beschlüsse. Unter anderem zum Flugplatz.
Genderkingen Neben dem Etat 2024 traf der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung eine Reihe weiterer Entscheidungen. Motorflugsportgruppe und Luftamt wurde signalisiert, dass mit der Verlängerung zu Starts und Landungen außerhalb der Betriebszeit auf dem Flugplatz Einverständnis besteht. Bürgermeister Leonhard Schwab informierte, dass die Genehmigung nur jeweils für zwölf Monate erteilt werde und sich am Umfang nichts ändert. Keine Einwände hat die Gemeinde gegen die Errichtung einer Spül- und Entleerungsleitung mit Auslaufbauwerk durch den Zweckverband Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum. Die Arbeitsabläufe im Wasserwerk werden durch dieses Projekt effizienter, so Schwab.
Der Preisentwicklung passt der beauftragte Dienstleister seine Tarife für Arbeiten auf dem gemeindlichen Friedhof an. Die geänderten Beträge wurden „eins zu eins“in die gemeindliche Gebührensatzung übernommen.
Das Grundwasser-Messnetz in Bayern bestand 2023 aus rund 830 Messstellen, davon eine in der
Nähe des Bahnhofs Genderkingen. „Wir haben beschlossen, das Grundwasser-Messnetz bis Ende 2024 auf 1500 Messstellen zu erweitern, der Ausbau läuft unter Hochdruck“, sagte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber. In diesem Zug soll Genderkingen eine zweite Messstelle erhalten. Bürgermeister Schwab wird dafür dem Wasserwirtschaftsamt im Einvernehmen mit dem Gemeinderat einen Standort in der Nähe der neuen
Kläranlage vorschlagen. Die Ergebnisse der Messstelle am Bahnhof sind unter www.nid.bayern.de/grundwasser veröffentlicht.
Das Einvernehmen zum Bau von zwei Lagerhallen am Rande des Gewerbegebietes „Neuteile“verweigerte der Gemeinderat, denn das Vorhaben auf einer Altlastenfläche widerspricht dem kürzlich überarbeiteten Bebauungsplan. (arh)