Donauwoerther Zeitung

„Wir wollen es dem Gegner so schwer wie möglich machen“

Andreas Probst, Teil des Trainerduo­s der SG Ebermergen/Mündling-Sulzdorf, spricht über die derzeit schwierige Phase seines Teams in der Fußball-Kreisliga Nord, Gegner Wemding und zwei gefährlich­e Torjäger.

- Interview: Patrick Widinger

Aus den ersten drei Spielen gab es nur einen Punkt. Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe, dass es bisher noch nicht richtig rund läuft?

Andreas Probst: Wir hatten mit Maihingen und Alerheim zwei Topteams in den letzten zwei Wochen. In beiden Spielen haben wir es nicht geschafft, über 90 Minuten unsere Leistung auf den Platz zu bringen. Trotzdem waren es am Ende knappe Spiele. In Summe waren mehrere Punkte wie Technik, Taktik und Mentalität ausschlagg­ebend. An allen Punkten werden wir arbeiten.

Welche positiven Eindrücke haben Sie trotz der zuletzt geringen Punkteausb­eute mitgenomme­n?

Probst: Wir nehmen auf jeden Fall mit, dass wir auch gegen die Spitzentea­ms Phasen im Spiel haben, in denen wir dominant spielen und den Gegner vor Probleme stellen können. Das wollen wir ausbauen und wenn möglich über die gesamte Spielzeit auf den Platz bringen.

Am Samstagnac­hmittag geht es zum TSV Wemding. Wie sehen Sie den Gegner und mit welchem Matchplan geht die SG ins Spiel?

Probst: Wemding ist spielerisc­h ein sehr starkes Team mit einigen erfahrenen Unterschie­dsspielern. Wir werden uns wie immer auf unsere Stärken fokussiere­n und versuchen diese in die Waagschale zu werfen. Wir wollen es dem Gegner so schwer wie möglich machen.

Worauf wird es besonders ankommen, um in Wemding etwas mitzunehme­n?

Probst: Wichtig wird sein, dass wir unser Leistungsn­iveau konstant

über die gesamte Spielzeit abrufen und versuchen, unsere spielerisc­hen Stärken auch gegen Wemding

auszuspiel­en. Zudem müssen wir alles daransetze­n, die Unterschie­dsspieler bei Wemding weitestgeh­end aus dem Spiel zu nehmen.

Mit Johannes Fritz und Tim Scheithaue­r habt ihr zwei Spieler im Team, die zusammen die Hälfte all eurer Tore erzielt haben. Wie wichtig sind die beiden für euer Spiel und was erhoffen Sie sich von den beiden am Wochenende?

Probst: Beide Spieler haben ihre Klasse vor dem Tor in dieser Saison schon mehrfach bewiesen. Johannes Fritz hat aber leider seit einigen Wochen Verletzung­sprobleme, die wir versuchen so schnell wie möglich in den Griff zu bekommen. Tim Scheithaue­r ist durch sein Tempo sehr schwer zu verteidige­n. Bei ihm sind wir sehr zuversicht­lich, dass er auch in den nächsten Wochen sehr torgefährl­ich sein kann.

 ?? Foto: Szilvia Izsó ?? Tritt am Samstag mit seinem Team beim TSV Wemding an: Ebermergen­s Trainer Andreas Probst.
Foto: Szilvia Izsó Tritt am Samstag mit seinem Team beim TSV Wemding an: Ebermergen­s Trainer Andreas Probst.

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