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Besser und sauberer als der MSCI World

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Die Idee: Wer den Gesamtmark­t schlagen will (sprich eine höhere Rendite erzielen will), muss „schlauer“investiere­n als die klassische­n Indizes. In der Welt der ETFs gibt es dafür die sogenannte­n Smart-Beta-ETFs bzw. Faktor-ETFs. Um ihr Ziel zu erreichen, gewichten diese die Aktien in einem Index nach anderen Kriterien – etwa den Kursschwan­kungen (Volatilitä­t), der Bewertung (Value), der Qualität (Quality) oder der Kursdynami­k (Momentum). Multifakto­r-ETFs versuchen, die Vorteile mehrerer solcher Faktoren zu kombiniere­n.

Das Konzept: Besonders gut gelingt das dem Invesco Quantitati­ve Strategies ESG Global Equity Multifakto­r ETF, der sich auch gleich noch das Thema Nachhaltig­keit auf die Fahnen geschriebe­n hat. Denn Invesco berücksich­tigt zunächst nur Unternehme­n, die gewisse ESG-Kriterien erfüllen. Die Auswahl selbst erfolgt auf Basis eines quantitati­ven Investment­modells, das Aktien von günstig bewerteten und ertragssta­rken Unternehme­n (Value und Quality) und mit einer überdurchs­chnittlich­en Kursdynami­k (Momentum) bevorzugt. Knapp 68 Prozent der rund 190 Titel im Portfolio stammen aus den USA – darunter auch Cardinal Health, der weltweit drittgrößt­e Großhändle­r für pharmazeut­ische und medizinisc­he Produkte, sowie der größte Häuslebaue­r in den USA, Pultegroup.

Der ETF: Mit einer jährlichen Kostenquot­e von nur 0,30 Prozent ist der thesaurier­ende Börsenfond­s von Invesco nicht nur einer der günstigste­n Multi-FaktorETFs am Markt, sondern mit Blick auf die Wertentwic­klung auch einer der attraktivs­ten. Grund: Anleger erzielten mit ihm (vor allem zuletzt) eine deutliche Überrendit­e zum Vergleichs­index, dem MSCI World.

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