Ein Wochenende in Erfurt
500 Jahre Reformation, das wird in der Lutherstadt groß gefeiert. Aber es gibt noch mehr Grtüexnt: djuelia,nedstaursm Herz von Thüringen zu entdecken
Schokolade, Oper und Kunsthandwerk – die Stadt in der Mitte von Thüringen hat viel zu bieten
Wenn man hübsche Mitbringsel sucht
Duftende Kerzen, kuschelweiche Handtücher, ausgefallenes Geschirr und praktische Reiseutensilien – hier wird man auf der Suche nach schönen Souvenirs fündig. Außerdem gibt es im Concept Store „Das bunte Glück“auch Mode von Kaseee, einem richtig coolen thüringischen Label.
Das bunte Glück, Marktstr. 19
Wo man das Flair der Stadt spürt
Die Krämerbrücke ist die einzige vollständig bebaute und bewohnte Brücke nördlich der Alpen. Kunsthandwerker bieten in kleinen, auf der Brücke stehenden Fachwerkhäuschen handbedruckte Stoffe, bemalte Keramik oder geschnitzte Puppentheater-figuren an. Das Besondere an den Läden: Nur wer eine originelle Idee hat, kann sich bewerben und hier ein Geschäft eröffnen.
Wo man zentral übernachtet
Direkt am Dom liegen die stilvoll eingerichteten Boutique-apartments von „Mr.&mrs. President“. Die Zimmer sind mit einer kleinen Küche ausgestattet und für bis zu vier Personen geeignet. Mr. & Mrs. President, Domplatz 32, DZ ab 99 Euro, mr-mrs-president.de
Wo man die beste Aussicht genießt
Einen einmaligen Aus‑ blick auf den Dom‑ platz hat man von der Zitadelle Petersberg. Die barocke Festung galt als uneinnehm‑ bar – heute kann man die geheimen Gänge besichtigen. Den Aus‑ blick vom Petersberg gibt’s rund um die Uhr und kostenlos. Zitadelle Petersberg, Petersberg 3, Info: erfurt-tourismus.de
Wo die Musik spielt
Vom 10. bis 27.8. kann man auf den Domstufen mit Verdis „Der Trouba‑ dour“Opernluft schnuppern. Für alle, die mehr auf Indie‑ rock und Pop stehen: Im Club „Engelsburg“treten regelmäßig noch unbekannte Bands auf. Domstufen-festspiele, Tickets ab 61,50 Euro, domstufen.de; Engelsburg, Allerheiligenstr. 20, eburg.de
Wo Naschkatzen auf ihre Kosten kommen
In Alex Kühns „Goldhelm Scho‑ kolade“gibt es nicht nur die beste Schokolade der Stadt, sondern auch eine köstliche Tarte aus weißen Trüffeln mit Beeren. Bei einer heißen Schokolade mit rosa Pfeffer kann man das Treiben in der offenen Küche verfolgen. Goldhelm Schokolade, Krämerbrücke 12–14
Wie man die Stadt entdeckt
Wer die Innenstadt aus einer ungewöhnlichen Perspektive erkunden möchte, sollte eine geführte Kanutour auf der Gera buchen. Die dauert ca. drei Stunden und man erfährt Spannendes über die Geschichte der Stadt. Oder: ganz relaxt direkt am Fluss im „Eiscafé Riva“(Bild) ein leckeres „Caramel mit Fleur de Sel“‑eis probieren.
Citykanutour ab 46 Euro, eos-erlebnis.de; Eiscafé Riva, Rathausbrücke 10
Wo man seinen Hunger stillt
Im urgemütlichen „Peckham’s“kommt im Norden der Altstadt jeden Mittag nur ein frisch gekochtes Gericht auf den Tisch, das man mit Fleisch oder vegetarisch bestellen kann. Kleine Aus‑ wahl, aber ein ganz gro‑ ßes Geschmackserlebnis! Peckham’s Coffee House, Pergamentergasse 11
Was man gesehen haben sollte
Das Augustinerkloster ist zum Reformations‑ jubiläum ein beson‑ ders interessantes Ziel, da Martin Luther hier sieben Jahre als junger Mönch lebte. Hier kann man sogar seine Schlafkammer besichtigen. Augustinerkloster, Augustinerstr. 10