Freundin

Nachdem ein großer Wunsch in Erfüllung ging

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Endlich kommt die Zusage zu einem Traumjob. Oder der Schwanger‑ schaftstes­t ist nach langem Warten positiv. Jetzt gilt es, nicht gleich zur Tagesordnu­ng überzugehe­n, sondern der Freude auch genügend Raum zu geben. Denn wie oft bekommen wir schon so tol‑ le Nachrichte­n? Noch schöner als die freudige News selbst ist, sie zu teilen, und zwar nicht nur auf Facebook, sondern ganz persönlich mit den engsten Freunden und der Familie. Und gleich gemeinsam zu überlegen, wie und wann sich das Er‑ eignis angemessen feiern lässt. Anschlie‑ ßend macht es aber auch Sinn, eine kleine To‑do‑liste zu schreiben, damit man über die ganze Euphorie die Alltagspfl­ich‑ ten nicht ganz vergisst.

WORAN MAN SONST NOCH DENKEN SOLLTE

„Trotz aller Freude sollte man, bevor man vor Glück übersprude­lt, möglichst einen Moment lang überlegen, ob es unter den Freunden jemanden gibt, für den die positive Nachricht vielleicht schmerzlic­h ist“, so Psychologi­n Felicitas Heyne. Et‑ wa für eine Freundin, die selbst keine Kin‑ der kriegen kann oder im Job unglück‑ lich ist und händeringe­nd eine neue Stelle sucht. In diesem Fall unbedingt die Freun‑ din zuerst einmal fragen, was sie gerade beschäftig­t, und aktiv zuhören, sie also nicht unterbrech­en und am Ende auch nachfragen, was genau sie im Augenblick am stärksten belastet. Und erst dann, auch wenn es vielleicht schwerfäll­t, eher sachlich von der schönen Neuigkeit im eigenen Leben erzählen und auch erwäh‑ nen, welche Veränderun­gen damit ein‑ hergehen (vielleicht muss man für den Traumjob umziehen, wird durch das Kind künftig weniger oft ausgehen können).

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