Auf einmal Fünflinge – und dann …?
Ein Besuch bei Familie Beutelspacher
Schwanger. Vierlinge. Als Ursula Beutelspacher das bei der Ultraschalluntersuchung im Spätsommer 1998 hört, glaubt die damals 33-Jährige es nicht. Erst einmal den Ball flach halten, denkt sie, und mal abwarten, was beim nächsten Ultraschall rauskommt. Schließlich ist das Risiko bei Mehrlingsschwangerschaften hoch. Doch es bleibt bei vier. Bis die Ärzte in Heidelberg ein paar Wochen vor der Geburt auch noch eine Nummer fünf entdecken. „Da war ich dann schon geschockt“, sagt Ursula Beutelspacher heute. Den Satz der Ultraschallärztin hat sie nie vergessen: „Gucken Sie nicht so entsetzt: Wo vier Kinder satt werden, werden auch fünf satt.“Ursula Beutelspacher schwieg. Um Geld habe sie sich in diesem Moment sicher keine Sorgen gemacht, sie arbeitet als Apothekerin, ihr Mann Markus als Unternehmensberater. Finanziell würden sie das schon irgendwie stemmen, aber um die Gesundheit ihrer Kinder machte sie sich ab diesem Moment Sorgen. Große Sorgen.
KNAPP 19 JAHRE SPÄTER
Fünf Schlafzimmer, Küche, Bad, Wohnzimmer, großer Balkon: Wir sind zu Besuch in Deutschlands wahrscheinlich einziger WG, in der alle Bewohner exakt gleich alt sind. Seit ihre Großeltern nicht mehr dort wohnen, leben die Fünflinge im ersten Stock des Elternhauses. Eine Luxuswohngemeinschaft – ihre Mutter macht die Wäsche und kocht –, nur putzen müssen die Fünflinge selbst. Ein typischer Abend im Wg-leben: Es ist zwölf Uhr nachts, der Staubsauger röhrt in Daniels Zimmer. Christian kommt gerade vom Grillen mit Freunden nach Hause, freut sich auf sein Bett. Daniel sucht verzweifelt sein neues T-shirt. Er findet es bei Christians verschwitzten Fußballklamotten. Nebenan übt Johannes auf seiner elektrischen Orgel, probt Kirchenlieder für die Messe. Manchmal störe sie das, sagt Silvana, „aber alleine wohnen möchte ich trotzdem nie“. Wenn es ihr zu viel wird, flüchtet sie zu ihrem Freund. Der ist Einzelkind, bei ihm zu Hause ist es immer ruhig. Bevor die Fünflinge kamen, war es bei den Beutelspachers auch ruhig. Dass es gleich fünf werden, konnte niemand ahnen. Kinder wünschten sich Ursula und ihr Mann schon immer. Nach einer Fehlgeburt wollte es leider nicht mehr funktionieren. Das Ehepaar entschloss sich deshalb für eine Spezialpraxis mit Kinderwunschbehandlung. Mehrlinge können entstehen, wenn der Frau mehrere befruchtete Eizellen eingesetzt werden. In Deutschland dürfen es nicht mehr als drei sein.
Die Beutelspacher Fünflinge entstanden aller‑ dings nicht mithilfe dieser In‑vitro‑methode, sondern dank einer Hormonbehandlung. Fünflin‑ ge hätten es aber auch damit nicht werden dür‑ fen. Denn Ärzte kontrollieren die Behandlung mit Ultraschall, überprüfen regelmäßig, wie viele dominante Eizellen die Frau hat. Bilden sich zu viele, schreiten die Ärzte ein. Bei Ursula Beu‑ telspacher entdeckten sie nur eine dominante Eizelle. Eigentlich.
Am Ende war Ursula schwanger mit Fünflin‑ gen. Schiefgehen kann da viel. Eine frühe Fehlge‑ burt, behinderte Kinder, Lebensgefahr für die Mutter. Ursula und ihr Mann wollten es trotzdem probieren, obgleich Ursula natürlich wusste: „Die Schwangerschaft wird strapaziös.“
PLÖTZLICH KAM DIE LANGEWEILE
Die fünf sollten im Januar auf die Welt kommen. Seit September aber lag Ursula bereits im Kran‑ kenhaus. „Das war schrecklich“, sagt sie, „Ich bin nicht der Typ, dem es langweilig ist, das war das erste Mal in meinem Leben.“Ihr Schwiegerva‑ ter organisierte einen Fernseher mit Zimmeran‑ tenne. Damit konnte sie das Erste und das Zweite empfangen, mit viel Glück das Dritte und je nach Wetterlage RTL. Sie schimpft, wenn sie da‑ ran denkt: „In meiner Verzweiflung hab ich irgendwann Tierdokus geschaut.“Auch ihr Mann Markus litt. Die beiden heirateten 1989, wohn‑ ten zusammen im Obergeschoss seines Elternhau‑ ses – und auf einmal musste seine Frau 65 Kilo‑ meter weit weg monatelang in einem Krankenbett liegen. Ursula weiß mittlerweile: „Für ihn war das hart. Er hat es sich aber nie anmerken lassen, weil er dachte, ich hab genug mit mir selbst zu
tun.“Die Geburt verläuft unkompliziert. Kaiser‑ schnitt. Innerhalb von fünf Minuten sind alle da. Silvana, Johannes, Christian, Daniel, Esther. Die sorgt allerdings kurz für Panik bei Markus Beutelspacher. Sie schreit nicht. „Hat sie aber spä‑ ter nachgeholt“, sagt der Papa und lacht. Einen Kinderwagen für Fünflinge gibt es nicht. Familie Beutelspacher muss ihre Kinder auf einen Dril‑ lings‑ und einen Zwillingswagen verteilen. Ihre Mutter experimentiert lange, welche Konstel‑ lation der Geschwister am besten funktioniert. Wie Bausteine schichtet sie die Kinder hin und her. Fünf Bausteine, viele mögliche Varian‑ ten. Ganz pragmatisch setzt sie zuerst die drei mit dem geringsten Gewicht zusammen. Doch im Wagen mit den anderen Geschwistern schreit Johannes, nur mit Silvana im Zwillingskinderwa‑ gen ist er ruhig.
„Wir waren ein eingespieltes Team“, erinnert sich Silvana. Die beiden sind sich noch heute sehr ähnlich, eher rational und haben die naturwissen‑ schaftliche Begabung ihrer Mutter geerbt. Äußer‑ lich unterscheiden sich alle. Die Fünflinge sind fünfeiig, glaubt zumindest die Familie. Überprüft hat es niemand. Ihre Mutter wollte den Frühchen nach der Geburt nicht unnötig Blut abzapfen lassen. Bis auf Johannes sind alle blond. Asiatische Touristen zweifelten nie an der Verwandtschaft der Fünflinge. In einem Urlaub im Schwarzwald umkreiste sie einmal sofort eine ganze Reisebus‑ gruppe und zückte die Fotoapparate. „Die hielten uns für eine Attraktion“, vermutet Daniel.
FÜNF KINDER, FÜNF GESCHMÄCKER
Der Speiseplan bei den Beutelspachers hatte System: Mittwochs war Milchreistag, Silvana
hasste ihn. Christian mochte keine Pizza, Jo‑ hannes konnte auf Spätzle verzichten, Esther schmeckt kein Putenfleisch, Daniel isst bis heute weder Pilze noch Spinat. Ihre Mutter erstellte deswegen eine Liste. Jeder der Fünflinge sollte ein Gericht eintragen, das er nicht mochte. Gab es das doch, durfte sich der Betroffene ein Brot schmieren. Ansonsten musste jeder ein bisschen von dem essen, was auf dem Tisch stand – und wenn es nur Kartoffeln waren, ohne Spinat. „Hätte ich versucht, es beim Essen immer allen Kindern recht zu machen, müsste ich heute noch trockene Spaghetti kochen“, sagt die Mutter. Eine Liste brauchen die Fünflinge inzwischen nicht mehr. Sogar beim Geburtstagskuchen sind sie sich einig und wünschen sich jedes Jahr den gleichen. Der Himbeer‑biskuit von Oma ist der unumstrittene Favorit, das Experiment mit der Pfannkuchentorte von Pettersson und Findus überzeugte niemanden. Während bei vielen Familien Kleinkriege um das letzte Schnitzel aus‑ brechen, waren die Fünflinge beim Essen immer zurückhaltender. Bei Frühchen ist Füttern oft mühsam. Besonders bei Johannes, dem kleinsten, war eine Menge Geduld nötig. Von Fremden wollte er gar nicht gefüttert werden und beim lei‑ sesten Geräusch spuckte er alles wieder aus. Daniel stürzte sein Fläschchen schnell hinunter, Johannes brauchte oft eine halbe Stunde. Bis alle fünf versorgt waren, startete der Füttermara‑ thon von vorne. „Das erste Jahr war das anstren‑ gendste“, sagt Ursula. Ohne die Hilfe von Freunden und Familie – undenkbar. Der Vater von Papa Markus Beutelspacher bestand sogar darauf, das Familienhaus komplett der jungen Generation zu überlassen. Trotz der großzügigen Hilfe kam
das Leben als Paar oft zu kurz. „Am Anfang waren wir deshalb auch ein bisschen unvernünf‑ tig“, sagt Ursula. Es war der erste Sommer, ein anstrengender Tag lag hinter ihnen, die Kinder schliefen endlich mal, aber statt sich auch hinzule‑ gen, setzten sie sich lieber auf den Balkon und tranken einen Sekt zusammen. Ein bisschen ver‑ nachlässigt fühlt sich Vater Markus trotzdem noch heute. „Ich bin das letzte Rädle am Wagen“, scherzt er gerne. Wenn alle Kinder in ein paar Jahren aus dem Haus sind, sit‑ zen Ursula und Markus wieder zu zweit beim Abendessen. Ursula sorgt sich aber nicht, dass das komisch wird. Im‑ merhin haben sie auch gemein‑ same Hobbys. Beide singen, ihr Mann sogar in zwei Chö‑ ren. Früher hatte sie für den zweiten keine Zeit, jetzt will sie auch bald dort einsteigen.
Hätte ich versucht, es beim Essen immer allen fünf recht zu machen, müsste ich heute noch trockene Spaghetti kochen
ABSCHIED VON DER ORDNUNG
Als Fünfling muss man teilen kön‑ nen, sagen die Geschwister. Bei Playmobil aber machten sie keine Kompromisse. Sie spielten zwar zusammen, doch seine Lieblingsstücke verwahr‑ te jeder in einer Holzkiste. Mein und dein. Johan‑ nes sah das anders. Sein Wikingerschiff brauchte Feinde. Sobald seine Geschwister gerade nicht mit ihren Figuren spielten, bediente er sich. „Johan‑ nes war ein Jäger und Sammler“, sagt seine Mutter. Zu Hause schleppte er oft einen Sack hinter sich her, stopfte seine liebsten Bauklötze, Playmo‑ bilfiguren und Kuscheltiere hinein, vor allem
Plüschaffen. Um die Lage zu entschärfen, kauften ihre Eltern, soweit es ging, alles fünfmal: fünf gleiche Schreibtische, fünf gleiche Locher, fünf gleiche Handys. Mittlerweile haben sie im‑ merhin verschiedene Handyhüllen – ohne war es unmöglich, morgens am Frühstückstisch auf Anhieb das richtige Telefon zu erwischen.
Fünf Handys können besorgt werden.
Die Mama gibt es nur einmal. Abends beim Schlafengehen stritten sich die fünf oft, bei wem die Mutter zuerst oder zuletzt vorbeischaut. Der Vorwurf: Bei den Kindern in der Mitte verbringe sie we‑ niger Zeit. Zeit unter vier Au‑ gen, ganz alleine mit der Mutter, ist als Fünfling rar. Gegen den Zoff abends half nur ein ausgeklügeltes Rotationssystem.
Mit fünf Kindern ist zu Hause immer etwas los. Aufgeräumt bleibt es maximal fünf Minuten: „Von der Ordnung habe ich mich verabschie‑ det“, Ursula hat Wichtigeres im Kopf: ob sie zum Beispiel genug essen oder ob die Lungenent‑ zündung überstanden ist. Jeder Tag nicht eine neue Herausforderung, sondern mindestens fünf. Wie managt man das? „Kinder bringen Veränderungen mit sich. Egal wie viele es sind, der größte Umbruch bleibt keine Kinder und dann Kinder“, glaubt Ursula. „Ab dem Zeitpunkt setzt der Zeitraffer ein.“In den Wochen nach dem Abitur, als die fünf oft zu Hause waren, nahm sie sich deshalb ganz bewusst Zeit, gemütlich mit ihnen am Früh‑ stückstisch zu sitzen, bevor jeder seinen eige‑ nen Weg einschlug.
Esther provoziert gerne, Christian steigt darauf ein, Johannes kann es nicht leiden, wenn ihm jemand auf den Rücken klopft oder gar den Nacken streichelt. Wer wie die Beutelspacher‑ Kinder 18 Jahre zusammen verbringt, weiß, wie er den anderen auf die Nerven gehen kann.
Wenn sich die fünf auch früher oft gestritten haben, Probleme besprachen sie immer zuerst mit ihren Geschwistern. Esther versteht sich heute wie schon im Kinderwagen mit Daniel am besten. „Esther ist meine Schwester und beste Freun‑ din in einem“, sagt Daniel. Freunde, Geschwister. Bei den Fünflingen herrscht ein fließender Über‑ gang. Ihre Freundeskreise überschneiden sich. Bei Freunden teilen sie, bei Klamotten gilt das nur bedingt. Silvana und Esther tauschen nach dem Mein‑ schrank‑ist‑dein‑ schrank‑ prinzip.Jo‑ hannes, der Kleinste der fünf, tauscht dagegen mit niemandem. Christian und Daniel haben zwar die gleiche Größe, nur teilen wollen sie nicht. Daniel sagt, dass ihm Christian immer die Klamotten verhunze. „Ich habe gestern erst wie‑ der Ärger gekriegt, weil ich ein T‑shirt ver‑ tauscht hab“, berichtet Ursula. Man muss halt Grenzen ziehen. Überall.
So sprach die Klassenlehrerin die Fünflinge in der Grundschule nur als „die Beutelspachers“an – bis Silvana ausflippte. Sie stand auf und schrie: „Ich bin keine Beutelspacher, ich heiße Silvana!“Die Lehrerin war sprachlos, Silva‑ na verhielt sich im Unterricht sonst eher ruhig. Später sagte die Lehrerin, ihr sei nicht be‑ wusst gewesen, dass die Kinder die Gruppen‑ ansprache so störe. „Es fühlte sich an, als
Wer wie die Beutels‑ pacher‑kinder 18 Jahre miteinander verbringt, weiß, wie er den anderen auf die Nerven gehen kann
würde sie uns nicht als einzelne Persönlichkeiten sehen, sondern nur als die Fünflinge“, sagt Da‑ niel. „Wir haben es gehasst.“Im Gymnasium ver‑ teilten sich die Geschwister auf drei Klassen, in der Oberstufe wählten sie unterschiedliche Schwer‑ punktfächer. Nur in zwei Kursen saßen noch alle fünf zusammen im Klassenzimmer: Religion und Musik. Als Christian seine Notenblätter vergaß, sagte die Musiklehrerin: „Immer die Beu‑ telspachers.“Dieses Mal war es Daniel, der sich bei der Lehrerin beklagte. Christians vier Ge‑ schwister hatten die Noten dabei. Es sei unge‑ recht, alle fünf zu verurteilen. Die Beutelspachers hätten in Musik seitdem bessere mündliche Noten bekommen als ihre Mitschüler, erzählen sie.
AUF DEM SPRUNG IN EIN NEUES, ANDERES LEBEN
Als Mutter muss man den Spagat schaffen, allen Kindern gleich gerecht zu werden. Ursulas Trick? „Wir haben darauf geachtet, nicht nur darauf zu schauen, ob etwas praktisch ist.“Deshalb verdon‑ nerte sie auch nicht alle Kinder zum Klavier‑ unterricht, bloß weil das eh schon zu Hause im Wohnzimmer steht. „Es ging uns darum, Frei‑ räume zu schaffen“, sagt Ursula. Aber natürlich sei es leichter gewesen, Hobbys zu unterstützen, die einem selbst Spaß machen. Wenn Johannes in der Kirche an der Orgel sitzt, ist sie fast immer da‑ bei. Christian musste für seine Fußballkarriere ein bisschen kämpfen. Mutter Ursula und Vater Mar‑ kus sind keine Fußballfans, doch Christian wollte es unbedingt, er spielt heute noch. Früher be‑ suchte Ursula ihn beim Spielen. Seit er selbst mit dem Auto hinfährt, allerdings deutlich seltener. „Da muss ich mir wieder mehr Mühe geben“, nimmt sie sich selbst in die Pflicht. Das Elternsein fordert viel. Ursula findet es deshalb wichtig,
sich positiv dafür zu entschließen. Auch bei ihnen gab es Situationen, bei denen man an seine Grenzen stößt: „Zum Beispiel, als die Kinder in die Trotzphase kamen und man sich dachte: ‚Jetzt würde ich am liebsten davonlaufen.‘“Heute merkt sie das, da nach und nach die Freiheiten wieder‑ kommen. Sie kocht gern, liebt es, gemütlich in der Küche zu stehen. Früher musste sie Silvana vom Turnen abholen, dann Christian zum Fußball fah‑ ren, im Hinterkopf 20 andere Sachen koordinie‑ ren und zwischendurch noch ein Gourmetmenü zaubern. Ein Kraftakt. Für viele Eltern.
Das Besondere bei Fünflingen: Alles findet zusammen statt. Was sich bei anderen Geschwis‑ terkonstellationen verteilt, ist bei den Beutels‑ pachers wie ein Berg, den sie ersteigen müssen. Fünf Einschulungen, fünf Studienfahrten, fünf Führerscheine, fünfmal Abitur. Auch finan‑ ziell. Vater Markus hatte anfangs Panik, dass die Familie das nicht stemmen kann. Aber sie ha‑ ben es immer irgendwie hingekriegt, sagen sie. Ohne das Gefühl, groß auf etwas verzichten zu müssen. Irgendwo hinfliegen kam zwar nicht infrage, aber in Kroatien hätte es ihnen sowie‑ so viel besser gefallen. Besondere Wünsche wie ein teureres Handy oder den Führerschein haben sie sich selbst erarbeitet. Inzwischen sind alle Geschwister in ihren neuen Lebensabschnitt ge‑ startet. Ausbildung, Studium. Ihre Eltern sind stolz, dass jeder mit seiner Entscheidung bisher zufrieden ist. Die Fünflingszeit im Elternhaus geht zu Ende. Neue Herausforderungen, neue Freundschaften, jeder Fünfling für sich. Sie haben ein bisschen Angst: Angst, dass sie sich nicht mehr sehen. Damit es nicht so weit kommt, pla‑ nen sie schon jetzt einen monatlichen Geschwis‑ ter‑stammtisch. Essen gehen, was trinken, nur die fünf.