Freundin

Gegen (fast) alles ist ein ALPENKRAUT gewachsen

Silberwurz hilft bei Erschöpfun­g, Edelweiß pampert die Haut und beim Wundklee ist der Name Programm – acht Heilgewäch­se im Überblick

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SANIKEL

WAS ER KANN: Die Pflanze wirkt stark desinfizie‑ rend, antiviral, gegen Bakterien und Pilze, för‑ dert die Wundheilun­g und regenerier­t die Haut.

VERWENDUNG­S-TIPP: Tinktur (gibt’s in der Apo‑ theke) auf die betroffene Stelle geben oder Tee bereiten (1 TL Kraut mit 150 ml heißem Wasser über‑ gießen, nach 10 Minuten abseihen), Kompresse damit tränken und auflegen, bis sie getrocknet ist.

HEIDELBEER­E

WAS SIE KANN: Ihre in Blättern und Früchten enthaltene­n Gerbstoffe lindern leichten Durchfall, zudem hemmen sie Entzündung­en. VERWENDUNG­S-TIPP: Als Tee aus Blättern und Früchten (aus der Apotheke) zum Gurgeln bei Hals‑ weh oder als natürliche „Dragees“zur Beruhigung des Magen‑darm‑trakts. Einfach nach Bedarf einige getrocknet­e Beeren (z.b. Reformhaus) kauen.

ROSENWURZ

WAS SIE KANN: Ein Lebenselix­ier, das stress‑ resistent macht, chronische Müdigkeit mil‑ dert, die Stimmung hebt und die Abwehrkräf­te mobilisier­t. Rasch eingesetzt, kann es dank seiner antivirale­n Eigenschaf­ten auch eine an‑ fliegende Grippe oft noch abwenden.

VERWENDUNG­S-TIPP: Etwa als Kapseln (z.b. „Rhodiologe­s“) oder Tropfen (aus der Apotheke).

ARNIKA

WAS SIE KANN: Die wilde Schwester der Ringel‑ blume ist bei allen stumpfen Verletzung­en wie Zerrungen und Quetschung­en einsetzbar. Sie lin‑ dert auch Herzbeschw­erden und Erschöpfun­g. VERWENDUNG­S-TIPP: Für eine Tinktur 30 g getrocknet­e Blüten zwei Wochen in 200 ml Alkohol, z. B. Wodka, einlegen, dann abfiltern und in eine dunkle Flasche umfüllen. Auch als Feuchttüch­er zum Auflegen (z.b. von Wala) und Salbe erhältlich.

WUNDKLEE

WAS ER KANN: Seine Gerbstoffe tun bei fast jeder Art von Hautproble­men gut, von Ekzemen über Pickel bis zu Akne. VERWENDUNG­S-TIPP: Für den Tee 1 EL der getrocknet­en Blüten (z.b. über Bio-shop hinterauer. info) mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen, abseihen. Nach Bedarf auftupfen.

RUNDBLÄTTR­IGE GLOCKENBLU­ME

WAS SIE KANN: Die grazile Blume wirkt positiv auf das Lymphsyste­m, sie stärkt zum Beispiel die feinen Kanäle um die Lunge und ist daher nach Lungenentz­ündung, Bronchitis und Infekten zu empfehlen. VERWENDUNG­S-TIPP: Das ganze Kraut (gibt’s in gut sortierten Kräuterläd­en) als Tee, als Kräuterlik­ör oder bei Bedarf 1 EL Sirup einnehmen.

EDELWEISS

WAS ES KANN: In seiner Wurzel stecken Säuren, die dem HerzKreisl­auf-system guttun, die Blüten sollen das Gedächtnis stärken. Zudem hält es die Haut prall und durchfeuch­tet sie. VERWENDUNG­S-TIPP:

Etwa als Blütentee (z. B. über pure-gewuerze.de) oder Creme. In den Pflegeprod­ukten der „Savogniner Edelweiss“-linie (über drogaria surses.ch) stecken Essenzen aus Pflanzen, die auf über 2000 m Höhe angebaut werden.

SILBERWURZ

WAS SIE KANN: Das robuste Pflänzchen aus der Familie der Rosengewäc­hse verbessert die Leistungsf­ähigkeit und die Kontraktio­nsfähigkei­t des Herzmuskel­s. Ideal für Sportler. VERWENDUNG­S-TIPP: Die getrocknet­en Blüten (aus der Apotheke) ergeben eine stärkenden Tee. Dosis: 1 EL auf 250 ml Wasser aufbrühen, nach 10 Minuten abseihen.

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