Wie macht ihr das?
Knifflige Alltagsfragen, von Experten beantwortet
Es gibt Situationen, in denen wir nicht so genau wissen, wie „sich richtig verhalten“geht. Deshalb beantworten an dieser Stelle Experten knifflige Alltagsfragen
Antonia Wurm
Silke Werzinger
Inwieweit die Sehkraft bei Ihrem Vater tatsächlich die Fahreignung beeinträchtigt, sollte am besten ein Augenarzt feststellen. Die medizinische Diagnose und eventuelle Empfehlung für einen Fahrstopp hat womöglich größere Überzeugungskraft als Ratschläge von Familienmitgliedern. Rein rechtlich kann nur die Führerscheinbehörde den Führerschein einziehen, zum Beispiel nach einem Hinweis durch die Polizei nach einem Unfall. Vielleicht lässt sich Ihr Vater auch zu einem FahrfitnessCheck überreden, den der ADAC anbietet. Hier begleitet ein qualifizierter Fahrlehrer den Fahrer im eigenen Auto, anschließend wird die Fahrt gemeinsam ausgewertet. Das geschieht völlig risikolos für Ihren Vater, kann jedoch die Einsicht fördern.
Adac‑sprecherin
Prinzipiell entsteht durch das Öffnen kein Kaufzwang. Dies gilt allerdings nur, wenn das Produkt unbeschädigt bleibt und weiterverkauft werden kann. Geht zum Beispiel beim Testen die Verpackung kaputt oder Sie verschütten etwas, besteht Schadensersatzpflicht. Der Wert des Produktes muss dann aus eigener Tasche erstattet werden. Dieser Ausgang lässt sich aber leicht vermeiden: Fragen Sie einfach vor Ort nach Testern oder Produktproben. In Coronazeiten gebietet es ohnehin der Anstand, möglichst nur das Produkt anzufassen, das man auch kauft.
Rechtsanwältin, Verbraucher‑