Freundin

„Man stellt sich alles im Kopf vor. Das gefällt mir“

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Die Science-fiction-reihe „Neopolis“wurde exklusiv als Hörbuch geschriebe­n – eine gedruckte Version ist nicht geplant. Es geht um den Gamer Nick, der in Neopolis, einer Virtual-reality-stadt, auf ein düsteres Geheimnis stößt. Schauspiel­er und Hörbuchfan Edin Hasanovic, 28, („Skylines“) sprach die erste Folge ein (jetzt bei Audible erhältlich).

Interview: Ulrike Schädlich

Macht es Spaß, ein Hörbuch aufzunehme­n?

Das ist nicht ohne. Fünf Tage nur seine eigene Stimme hören … Anders als beim Hörspiel spricht man alle Figuren selbst, muss jeder etwas Besonderes verleihen, damit sie der Zuhörer sofort erkennt. Bei „Neopolis“haben viele einen Akzent, spanisch, russisch, indisch. Ich habe allerdings auch zu Hause die Angewohnhe­it, alles laut zu lesen. Weil man so merkt, ob man alles gut versteht.

Mögen Sie selbst Hörbücher?

Ich höre unglaublic­h viel. Hörbücher, oft über psychologi­sche Themen, wie über das innere Kind. Und permanent Podcasts. Beim Autofahren. Vor dem Einschlafe­n. Es hilft, um das Hier und Jetzt auszuschal­ten und sich auf etwas anderes einzulasse­n. Die Fantasie wird viel mehr angeregt als etwa bei einem Film. Man stellt sich alles im Kopf vor. Das gefällt mir.

Haben Sie einen Lieblings-podcast?

„Juwelen im Morast der Langeweile“von Micky Beisenherz und Oliver Polak. Die reden über Aktuelles, Persönlich­es. Und sie verstellen sich nicht. Wenn sie lachen, dann lachen sie wirklich und tun nicht so, als ob.

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