Skincare-detox
Die Voraussetzung: Ich bin nicht nur von Berufs wegen ein echter Skincare-junkie! Ob Seren, Öle oder Peelings – Produkte auszuprobieren und meine Haut zu pflegen, hat für mich fast schon etwas Meditatives. Doch ich hatte es im Lockdown wohl mit der Pflege übertrieben. Das Ergebnis: Pickel sowie trockene und fettige Stellen. Also beschloss ich, vier Wochen auf meine geliebten Produkte zu verzichten und nur mit Wasser zu reinigen.
Der Test: Puh, die ersten Tage waren hart. Nicht nur, dass mir meine Rituale fehlten und ich das Gefühl hatte, mich zu wenig um mich selbst zu „kümmern“(ja, vielleicht sogar die Kontrolle über mich und meine Haut zu verlieren). Meine Haut schrie auch nach Feuchtigkeit. Erst nach etwa einer Woche stellte sich Besserung ein und die Pickel wurden weniger. In den gesamten vier Wochen blieb ich – bis auf ein paar Ausnahmen – ungeschminkt (was für eine Herausforderung!). Wie empfohlen reinigte ich mich nur mit Wasser – für mich der schwierigste Part, denn dieses Gefühl, mir den Tag abends mit viel Produkt abzuwaschen und danach mit einer porentief gereinigten Haut ins Bett zu fallen, fehlte mir besonders. Ab Woche drei ließ das Trockenheitsgefühl nach, allerdings sah mein Teint etwas fahl aus. Nun, was soll ich sagen, in Woche vier wurde ich schwach: Ich hatte eine neue Creme zum Testen geschickt bekommen und MUSSTE sie einfach ausprobieren. Meine Haut zog die Pflege so schnell auf wie nie und bei mir stellte sich sofort das schöne Gefühl ein, etwas für mich getan zu haben!
Mein Fazit: Der komplette Verzicht hat tatsächlich geholfen und meine Haut nachhaltig beruhigt. Ob ich wieder detoxen würde? In dieser „krassen“Form nicht, dafür liebe ich Beauty-produkte zu sehr. Mal für ein Wochenende auf sämtliche Pflege und Make-up zu verzichten, kann ich mir schon eher vorstellen.
Redakteurin Sara hat es ausprobiert!