Pop-poeten, die uns berühren

Joris und Georg auf Lieder im freundin-kurzcheck – wie klingen sie, was sind die schönsten Zeilen?

JORIS 2015 hatte der Sänger mit „Herz über Kopf“seinen Durchbruch

So klingt Joris: Hoffnungsvoll, zuversichtlich, ein bisschen nach Neuanfang. Einige der Songs hat der 31-Jährige mitten in der Pandemie geschrieben. Kein Wunder, dass seine nachdenklichen Worte und die positive Energie seines dritten Albums „Willkommen Goodbye“gerade jetzt so tröstlich klingen. Diese Songzeile geht uns nicht mehr aus dem Kopf:

„Augen voller Zuversicht, auch wenn alles grad verloren scheint. Sag, hörst du das Willkommen in Goodbye?“, singt Joris in „Willkommen Goodbye“, dem Titelsong des gleichnamigen Albums. Die Geschichte hinter der Musik: Eines Abends saß Joris mit seiner Freundin auf der Couch, als diese vom Verlust eines geliebten Menschen erfuhr – die Geburtsstunde des Songs „Steine“und der Zeile „Kann nicht für dich fallen, doch ich kann dich auffangen“.

GEORG AUF LIEDER

Jan Böhmermann und Olli Schulz sind bereits Fans des Songwriters

So klingt Georg auf Lieder: In seinem gleichnamigen Album singt der Künstler eindrücklich über das, was er selbst erlebt hat: Herzschmerz und Trennung, verpasste Chancen und die zerbrochene Beziehung zu seinem Vater. Nur so sind Songs für ihn wirklich „echt“. Diese Songzeile geht uns nicht mehr aus dem Kopf:

„Deine Lippen waren salzig, mal von Pommes, mal von Tränen. Kenne all deine Facetten, selbst hässlich warst du schön“, singt der 32-Jährige in „Kleine große Liebe“über eine Beziehung, die gerade zu Ende geht.

Die Geschichte hinter der Musik: Nach einem Konzert teilte der Musiker sich ein Taxi mit einer jungen Frau, die ihm erzählte, wie ihr Mann sie mit ihrer besten Freundin betrogen hat. Die Geschichte ist die Grundlage für den Song „Alexandra“– mit der Message, sich niemals unterkriegen zu lassen. Es geht immer weiter.