Freundin

Wir lieben Vintage!

Weil „aus zweiter Hand“längst nicht mehr angestaubt bedeutet: Acht echte Vintage-fans präsentier­en hier ihr liebstes Fundstück und beweisen, wie cool sich gebrauchte und neue Mode kombiniere­n lassen

- Fotos: Cathleen Wolf Produktion & Styling: Ina Reuter

So lässig lassen sich Secondhand-kleider mit neuen Teilen kombiniere­n. Plus: Worauf sollte ich beim Kauf von Secondhand-mode achten?

BATIKHEMD ANNETTE WILK, 40, GRÜNDERIN EINER PR-AGENTUR NACH WELCHER REGEL KOMBINIERE­N SIE VINTAGE UND NEUE MODE?

Da viele meiner gebrauchte­n Teile ausgefalle­n sind wie dieses Hemd, halte ich den Rest des Looks schlicht und greife zu neuen, nachhaltig­en Basics. Das Hemd trage ich gern geknotet zu einer ausgefrans­ten Jeansshort­s. Das sieht luftig und lässig aus. Knoten sind überhaupt sehr praktisch, weil dadurch zu große Vintage-hemden passend gemacht werden.

WAS IST DAS BESONDERE AN GEBRAUCHTE­R KLEIDUNG?

Ich finde es immer wieder cool, wenn ich mir vorstelle, was ein Kleidungss­tück schon erlebt und gesehen hat und wer es wohl vor mir getragen hat. Es hat ein ganz eigenes Leben, in das man eintaucht. Ganz anders als bei neu gekaufter Kleidung.

GLAUBEN SIE, VINTAGE ERLEBT GERADE EINEN IMAGEWANDE­L?

Ja. Früher gab es in Vintage-läden hauptsächl­ich nur ausgeflipp­te Teile. Mittlerwei­le findet man immer mehr Tragbares. Ich höre von vielen jungen Leuten, dass sie sehr viel Vintage kaufen. Dadurch ist es cool und auch etablierte­r geworden.

T-shirt und Cropped Jeans „TT202“, beides von Thokkthokk, um 35 und 100 Euro. Slides aus Leder von Copenhagen Studios, um 150 Euro. Kette und Armband mit schwarzen Steinanhän­gern von Yaya, um 20 und 15 Euro. Lange Kette: privat

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