Container in Kissing für Obdachlose
Gemeinde mietet Teil der Unterkünfte für Flüchtlinge
Kissing In der Containerunterkunft an der Kissinger Auenstraße leben zurzeit 33 Asylbewerber. Eigentlich ist die Anlage auf 144 Personen ausgelegt. Schon länger geht die Zahl der Flüchtlinge, die in Deutschland ankommen, zurück. Darauf reagiert nun wohl auch das Landratsamt. Zumindest verzichtet die Behörde im bestehenden Mietvertrag auf einen Teil der Unterkünfte in der Auenstraße. Die werden nun von der Gemeinde Kissing angemietet, um dort Obdachlose unterzubringen. Das hat der Gemeinderat in seiner vergangenen Sitzung beschlossen.
Laut Bürgermeister Wolf handelt es sich um zwei Container, in denen jeweils etwa zwei bis drei Personen Platz haben. Der Bürgermeister sagt, dass Obdachlosigkeit in der Gemeinde im Grunde kein Thema sei. „Es geht zum Beispiel um eine Familie, die nach einem Brand ihr Zuhause verloren hat und danach untergebracht werden muss.“Zudem seien die Kommunen dazu verpflichtet, im Notfall Wohnungen für Obdachlose bereitzustellen. (schr-)